Von einer „anhaltend angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt“ ist im aktuellen Arbeitsmarktreport der Rosenheimer Bundesagentur für Arbeit zu lesen. Zwar ist die Arbeitslosigkeit im Juni im Vergleich zum Mai gleich geblieben – auf den ersten Blick ein gutes Zeichen. Doch wenn man die Zahlen mit dem Vorjahr vergleicht, wird deutlich: In 2019 ist die Arbeitslosigkeit zwischen Mai und Juni um 2,7 Prozent gesunken. Unter diesem Aspekt ist es also negativ zu werten, dass die Zahlen in diesem Jahr gleich geblieben sind. Saisonbedingt müsste es eigentlich weniger Arbeitslose geben. Corona lässt grüßen!
Die Arbeitslosigkeit im Bereich der Rosenheimer Arbeitsagentur lag im Juni bei 3,5 Prozent. 10666 Menschen waren ohne Arbeit. Besonders in der Gastronomie, die durch Kontaktbeschränkungen, Lockdown und Co. stark betroffen ist, sind die Zahlen hoch.
Stellen sind rar
Auch beim Stellenmarkt ist das Fazit von Michael Schankweiler, dem Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Rosenheim, nicht gerade zum Jubeln. „Die Nachfrage nach Arbeitskräften bewegt sich weiter auf einem niedrigen Niveau“, erklärte er.
Die Betriebe im Agenturbezirk haben dem Arbeitgeberservice im Juni 850 zu besetzende Arbeitsstellen neu gemeldet. Das sind zwar 280 mehr als im Vormonat, aber 160 weniger als vor einem Jahr.
Sieben Seiten
voller Jobs
Umso besser, dass es die OVB-Heimatzeitungen gibt. Denn in der heutigen „Stellenmarkt-Offensive“ gibt es Jobangebote in Hülle und Fülle. Auf sieben Seiten sind freie Stellen in den unterschiedlichsten Branchen gesammelt: Ob im Handwerk, im sozialen Bereich, im Büro oder im Gesundheitswesen und ja, sogar in der Gastronomie.
Also: einfach bewerben und in eine neue berufliche Zukunft starten. Es wäre doch gelacht, sich von Corona ausbremsen zu lassen!khe