Zum 1. Januar verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt 525968 Pkw mit Oldtimer-Zulassung. Im Vorjahr waren es noch 474516 Pkw. Fahrzeuge mit H-Kennzeichen insgesamt, also auch Motorräder und Nutzfahrzeuge, stiegen ebenfalls um elf Prozent auf 595046 Einheiten. Am Pkw-Gesamtbestand beträgt ihr Anteil rund ein Prozent und sie weisen meist eine geringe Jahreslaufleistung auf. Die Rangliste führt mit über 39000 Fahrzeugen weiterhin der VW Käfer an. Den zweiten Rang nimmt weiterhin der Mercedes-Benz W123 ein. Auf Platz drei folgt der Mercedes-Benz R107. Bei den Marken liegt Mercedes-Benz auf Platz eins, gefolgt von Volkswagen, Porsche, BMW und Opel. Auf die Top-5-Marken entfallen daher 60 Prozent des Bestandes. Insgesamt tragen mehr als zwei von drei Autos mit H-Kennzeichen die Marke eines deutschen Herstellers. Danach folgen Oldtimer aus den USA, England und Italien.
Auto als Kulturgut
schützen
Das H-Kennzeichen wurde 1997 eingeführt, um kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut in der Bundesrepublik zu schützen. Voraussetzung für ein H-Kennzeichen ist ein Mindestfahrzeugalter von 30 Jahren. Zudem muss das Fahrzeug seit der Auslieferung weitgehend unverändert sowie gut gepflegt und erhalten sein. ampnet/deg