Sicherheit serienmäßig

von Redaktion

Neue Vorgaben von der EU

Jeder neu zugelassene Pkw muss nach EU-Vorgaben ab dem Jahr 2022 serienmäßig mit zahlreichen Fahrerassistenzsystemen für mehr Sicherheit ausgestattet sein. Dazu gehören unter anderem ein Notbremssystem, ein Spurhalteassistent, Sensoren für die sichere Rückwärtsfahrt, eine intelligente Geschwindigkeitsassistenz sowie ein System, das den Fahrer bei Müdigkeit warnt. So lange brauchen Autokäufer aber nicht zu warten: Die genannten Helfer sind heute schon verfügbar – in allen Fahrzeugklassen. „Fahrerassistenzsysteme unterstützen den Fahrer in kritischen Situationen und helfen, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen“, sagt Dr. Mathias Pillin, Vorsitzender des Bereichsvorstandes des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control. Die Systeme helfen, in der Spur zu bleiben, Kollisionen beim Rückwärtsfahren zu vermeiden und den richtigen Abstand zum Vordermann einzuhalten. Wichtig: Die Systeme ersetzen den Fahrer nicht, er behält jederzeit die volle Kontrolle und Verantwortung.

Hilfe bei drohenden
Auffahrunfällen

Unter den Fahrerassistenzsystemen gelten automatische Notbremsassistenten als besonders wirksam. Seit ihrer Markteinführung 2009 haben sie nach Untersuchungen der Bosch-Unfallforschung allein in Deutschland bis zu 3000 Unfälle mit Personenschaden verhindert.

Ist der Fahrer für einen Augenblick abgelenkt oder tritt plötzlich ein Kind zwischen parkenden Autos auf die Fahrbahn, erkennt das automatische Notbremssystem die Gefahr und berechnet innerhalb von wenigen Millisekunden, wie stark das Fahrzeug abgebremst werden muss, um einen Unfall zu vermeiden. Gleichzeitig warnt das System den Fahrer. Bremst dieser nicht ausreichend, erhöht es selbstständig den Bremsdruck und kann wenn notwendig, automatisch eine Vollbremsung auslösen. djd

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