Ein Schweißgerät, eine elektrische Blechschere sowie eine große Flex – damit ging im Jahr 1975 bei der Firma Staudenhöchtl die Arbeit los, nachdem Hans und Wera Staudenhöchtl die Aral-Tankstelle samt Wasch- und Pflegehalle übernommen hatten.
Die Arbeit wurde schnell mehr und so musste bald schon ein zweiter Mann eingestellt werden. Mit heute lässt sich die Zeit von damals nicht mehr vergleichen.
„In den Anfangsjahren war der Fahrzeugmarkt noch nicht gesättigt und darum wurde sogar des Öfteren ein Fahrzeug aus zwei und mehreren Unfallwagen zusammengeschweißt“ erzählt Hans Staudenhöchtl junior. Er hat im April 2011 den elterlichen Betrieb übernommen. „Für mich war immer klar, dass dieses erfolgreiche Unternehmen weiter bestehen muss.“
Der Erfolg der Firma Staudenhöchtl kommt nicht von ungefähr. Sowohl Hans Staudenhöchtl junior als auch seine Ehefrau verstanden es schon immer, die Zeichen der Zeit richtig zu deuten. 1977 bewarb man sich um einen Händlervertrag bei Mitsubishi und zählte somit zu einem der ersten Mitsubishi-Händler in Deutschland. 1981 wurde zur Marke Renault gewechselt.
Zehn Mitarbeiter und einige Auszubildende waren zu dieser Zeit bei der Autowerkstatt Staudenhöchtl beschäftigt. Hans Staudenhöchtl senior wurde sogar in den Prüfungsausschuss der kaufmännischen Berufsschule berufen.
Nach dem Ende des Händlervertrags wurde der Betrieb umstrukturiert. Neue Kunden mussten gewonnen und neue Lieferanten gefunden werden. Dieses neue Konzept funktioniert bis heute sehr gut.
Viele Stammkunden
„Das Umfeld und die Nachbarschaft stimmen“, freut sich Hans Staudenhöchtl junior. Die Fachhochschule mit ihren Professoren und Studenten, die Beamten der Bundespolizei und die Anwohner zählen zu den vielen treuen Stammkunden. Für Hans Staudenhöchtl junior steht fest: Man braucht kein Markenemblem auf dem Dach, um erfolgreich zu sein“. wu