Jeder Mensch hat beinahe tagtäglich mit einer Vielzahl von Viren, Bakterien oder Pilzen zu tun. In den meisten Fällen kann das körpereigene Immunsystem die Angreifer problemlos in Schach halten. Umfangreiche Tipps zu den Themen Hygiene und Infektionsschutz gibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter www.infektionsschutz.de.
Für den Bewusstseinswandel in Sachen Hygiene müssen Haushalte ausgerüstet sein: Die einzelnen Sanitärbereiche beziehungsweise „Hygienestationen“ in Haus und Wohnung sollten intakt und mit einfachen Hilfsmitteln für den Infektionsschutz ausgestattet sein. Wo fehlt eventuell noch etwas? Wie kann ein Badezimmer auf den neuesten Stand gebracht werden?
Fachhandwerker geben Tipps, wie man bei Modernisierungen und Sanierungen seine Sanitärbereiche praxistauglich „tunen“ kann. „Handwerkertätigkeiten an der Sanitärtechnik sind kontaktlos und hygienisch umsetzbar“, betont Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK).
Ein Update der Wohnung oder des Hauses in Sachen Hygiene und Badkomfort kann im Übrigen auch aus einem anderen Grund sinnvoll sein. In Deutschland werden etwa 700000 Menschen zu Hause entweder zusammen mit oder ausschließlich durch einen Pflegedienst versorgt. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) weist darauf hin, dass die Wohnung, in der die ambulante Pflege erbracht wird, zugleich ein Arbeitsort der beruflich Pflegenden ist. Dieser Ort sollte laut DBfK so ausgestaltet sein, dass die Gesundheit der Pflegenden nicht beeinträchtigt wird. djd-mk