Wer schon einmal einen Klempner oder einen Elektriker gebraucht hat, weiß: Das Angebot an Handwerker ist oft rar. Umso mehr freut man sich, wenn man eine kompetente Fachkraft ins Haus bekommt. Doch nicht nur die Kunden stehen bei vielen Handwerker Schlange – auch die Betriebe selbst suchen oft händeringend nach Mitarbeitern.
Das Handwerk bietet vielfältige und zukunftssichere Arbeitsplätze. Um das in einem Umfeld mit hohen Fachkräftebedarf bei potenziellen Arbeitnehmern noch stärker in den Fokus zu rücken, hat nun der Beirat „Unternehmensführung im Handwerk“ des Zentralverbands des Deutschen Handwerks sein Projekt „Handwerk attraktiv“ vorgestellt. Der Beirat ist ein regionen- und branchenübergreifender Think Tank von Handwerkskammern und Fachverbänden.
In einem e-Magazin und einem online-Werkzeugkasten wird aufgezeigt, was das Handwerk interessant macht, und wie Betriebe ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern können.
Online für das
Handwerk werben
Denn trotz Corona-Pandemie ist klar, dass der Bedarf an Fachkräften weiter hoch bleiben wird. Bereits heute suchen Handwerksbetriebe wieder verstärkt nach Fachkräften. Beim ZDH ist man überzeugt: „Diese Tendenz wird sich spätestens im Laufe des nächsten Jahres, wenn die Konjunktur wieder breiter Fuß fasst, verfestigen.“ Dann spätestens würden alle Branchen in Deutschland wieder in den Wettbewerb um Fachkräfte und junge Menschen eintreten.
Fachkräfte zu sichern bleibt zentrale Zukunftsaufgabe für das Handwerk. Vorausschauende Betriebe sorgen jetzt vor und machen sich attraktiv: für neue Beschäftigte, für Jugendliche und natürlich ihre jetzigen Mitarbeiter. Denn es geht nicht nur darum, neue Fachkräfte zu finden, sondern auch die bestehenden Mitarbeiter an den eigenen Betrieb zu binden und für sich zu begeistern.
Neue und bestehende
Mitarbeiter begeistern
Dazu braucht es heute mehr aktives Handeln als in der Vergangenheit. Auch, weil sich die Ansprüche an die Arbeitgeber geändert haben und die demografische Entwicklung weiter voranschreitet. Was macht das Handwerk als Arbeitgeber attraktiv? Diese Frage wird in den neuen Angeboten beantwortet. Das e-Magazin sensibilisiert für die Dringlichkeit des Themas der Fachkräftesicherung und liefert zugleich vielfältige Impulse für die Praxis. Einen besonderen Mehrwert bietet ein zusätzlicher online-Werkzeugkasten, der mit Hilfe der Handwerkorganisation und vieler innovativer Betriebe entwickelt wurde.
Beispiele aus
der Praxis
Anhand zahlreicher Beispiele aus der unternehmerischen Praxis beantwortet der Werkzeugkasten die Frage: Was macht das Handwerk als Arbeitgeber attraktiv?
In fünf Feldern – dem Betriebsklima, der Führungskultur, der Vergütung, den beruflichen Perspektiven und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf – wird aufgezeigt, was geht und was schon heute getan werden kann, um sich als Arbeitgeber attraktiv zu machen. Diesen Einsatz bringt der ZDH nur für folgendes Ziel: „Damit das Handwerk auch in Zukunft die Wirtschaftsmacht von nebenan bleibt.“
e-Magazin und Werkzeugkoffer unter: uih.zdh.de