Der Jaguar F-Pace P400e wird elektrifiziert

von Redaktion

Das Facelift zum Modelljahr 2021 hebt beim SUV den Luxuscharakter noch stärker hervor

Äußerlich fallen die tiefer heruntergezogene Motorhaube und die sehr schmalen LED-Scheinwerfer, der neue Kühlergrill und die Änderungen am Heck auf. Das Interieur, das immer wieder Anlass zu Kritik gegeben hatte, wurde gleich komplett erneuert. Und auch unter der Haube hat sich einiges getan, allen voran mit dem Plug-in-Hybridantrieb des F-Pace P400e. Die Motorhaube mit vergrößertem Power-Dome reicht nun bis an den oberen Rand der Kühlergrillumrandung.

Edel gestalteter Innenraum

Zentral montiert ist ein 11,4-Zoll-HD-Touchscreen. Offenporige Holzeinlagen und Aluminium sowie eine über die gesamte Breite des Armaturenträgers gezogene Verkleidung im Klavierdeckel-Look sollen für ein behagliches Ambiente sorgen. Die Türverkleidungen, unter anderem mit neu designtem Festhaltegriff, bieten leichteren Zugang zu den vergrößerten Ablagen. Die Tasten für die elektrischen Fensterheber wanderten von ihrer früheren Position auf den Türbrüstungen an das vordere Ende der Armablagen, wo sie nun leichter zu bedienen sind. Die Sitze haben breitere Auflageflächen, neue Massage-Funktionen und vergrößerte Zonen für Sitzheizung und -kühlung. An einigen Modelle zieren Logos mit der springenden Raubkatze die Kopfstützen; die Polsteretikette trägt die Aufschrift „Est.1935 Jaguar Coventry“. Die Luftionisierung des Innenraums mit Nano-Technologie wurde erstmals im I-Pace eingesetzt. Sie neutralisiert Allergene und unangenehme Gerüche. Ergänzt wird das System um eine Filterfunktion, die ultrafeine Partikel einfängt und so zusätzlich für saubere Kabinenluft sorgt.

Erster Plug-in-Hybrid

Der Jaguar F-Pace P400e ist der erste Plug-in-Hybrid der Marke. Der Antrieb kombiniert einen 2,0-LiterVier-Zylinder-Turbo-Benziner mit einem Elektromotor. Sie mobilisieren ein maximales Drehmoment von 640 Newtonmetern. Der P400e beschleunigt in 5,3 Sekunden von null auf 100 km/h und kommt laut Hersteller auf einen Normverbrauch von 2,4 Litern je 100 Kilometer. Per Schnellladung mit 32-kW-Gleichstrom ist der Akku in 30 Minuten von 0auf 80 Prozent aufgeladen; an der heimischen Wallbox mit 7 kW Leistung dauert es laut Jaguar kaum länger als zwei Stunden.

Die übrigen fünf Diesel- und Benzinermotoren sind als 48-Volt-Mildhybride ausgelegt, darunter auch zwei Sechszylinder, und decken unterschiedliche Leistungsspektren ab. Allradantrieb und eine Acht-Stufen-Automatik von ZF sind Standard. Ein neues „Auto Vehicle Hold-System“ sichert beim Halten an einer Steigung noch komfortabler als ein herkömmlicher Hill-Holder. Es hält die Bremsen nicht nur für ein paar Sekunden fest, sondern so lange, bis der Fahrer das Gaspedal drückt.

Verbessertes Infotainment

Der gebogene Glas-HD-Touchscreen ist größer und drei Mal klarer als das Vorgängermodell. Dank einer vereinfachten Menüstruktur können Nutzer ausgehend vom Startscreen 90 Prozent aller alltäglichen Kommandos mit maximal zwei Eingaben ausführen, verspricht Jaguar. Um ein rasches Hochfahren zu ermöglichen, spendiert Jaguar dem Infotainment eine eigene Stromversorgung. So ist das Navigationssystem in dem Moment startbereit, an dem der Fahrer oder die Fahrerin hinter dem Lenkrad Platz nimmt. Die aktive Fahrbahngeräusch-Unterdrückung garantiert ein besonders niedriges Geräuschniveau im Innenraum. Jaguar stattet den neuen F-Pace zusätzlich zur serienmäßigen Fernbedienung mit einem Activity-Key aus, der am Handgelenk getragen werden kann. Er ermöglicht ein Öffnen und Abschließen des Fahrzeugs, ohne dass der konventionelle Schlüssel mitgeführt werden muss. Ein „Clear Exit Monitor“ warnt Insassen auf Front- und Rückbank beim Aussteigen über ein Warnlicht im Griff vor herannahenden Fahrrädern und anderen Fahrzeugen. Die Markteinführung erfolgt im Januar, der Plug-in-Hybrid folgt im Februar. ampnet/jri

Artikel 1 von 11