Architektouren in Brannenburg

von Redaktion

Mehr Licht und Raum für Inntalschule

„Ressource Architektur“ lautete das Motto der „Architektouren 2020“, der Leistungsschau bayerischer Architektur. „Wie wir in Zukunft mit unserem Gebäudebestand umgehen, mit welchen Materialien wir bauen und wie wir Raum gestalten, hat entscheidenden Einfluss auf unsere Lebenswelten“, heißt es vonseiten des Veranstalters, der Bayerischen Architektenkammer. Durch die Corona-Pandemie präsentierten sich die Architektouren-Projekte nicht wie gewohnt vor Ort, sondern ausschließlich digital.

Das Büro von Krieger Architekten aus Samerberg zeigte einen Rückblick auf die Erweiterung der Inntalschule in Brannenburg. Sie hatten die Schulerweiterung als reinen Holzbau geplant. Innerhalb von zwei Wochen waren Holzfertigteilwände, Decken und Dach montiert. Das Gebäude war damit regendicht und die Ausbauarbeiten konnten unmittelbar beginnen. Baubeginn war in den Sommerferien 2018. Rechtzeitig zum Schuljahr 2019 fanden Schüler und Lehrer eine lichtdurchflutete Arbeits- und Lernatmosphäre vor.

„Doppelter Nutzen der Holzbauweise aus ökologischer Sicht ist, dass er im Vergleich zu anderen Bauweisen geringe CO2-Emissionen aus fossilen Quellen verursacht und gleichzeitig die Fähigkeit hat, CO2 zu binden und damit temporär der Atmosphäre entzieht“, so Architekt Peter Krieger. Neben der Natürlichkeit des Materials sei die Holzbauweise wirtschaftlich und schaffe ein gesundes Raumklima. Kubitza

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