Starbulls sind um knapp zwei Jahre jünger

von Redaktion

Es gibt nicht nur viele neue Namen im Kader der Starbulls Rosenheim, auch die Altersstruktur hat sich im Vergleich zum Vorjahresstart (anders als in den Jahren davor) doch stark verändert. Hauptpunkt: Die Starbulls sind jünger geworden. Betrug das Durchschnittsalter zum Saisonstart 2019 noch 26 Jahre, so ist es diesmal fast zwei Jahre weniger, nämlich 24,2. Und das, obwohl die neun Spieler, die auch letztes Jahr zu Beginn schon im Kader standen, allesamt ein Jahr älter sind.

Hauptgrund ist natürlich, dass von den 14 Mann, die gingen oder gehen mussten, acht mindestens 27 Jahre alt sind, fünf davon, darunter die „Senioren“ Bergmann und Bilek, 30 und älter. Sieben der zwölf Neuzugänge, sechs aus dem eigenen Nachwuchs sowie der Füssener Tobias Meier, sind maximal 21 Jahre alt, und auch bei den Legionären Gibbons und Leinweber fehlen fünf Jahre auf Mitchell und Bilek, die Kontingentspieler des letztjährigen Saisonstarts.

Und so hat sich die Gruppe der „30-Plus“ von acht auf vier halbiert, nur noch Draxinger, Höller, Baindl und Leinweber haben eine Drei vorn dran. Gibbons, die beiden Neuzugänge während der Saison, Mechel und Schütt, sowie Daxlberger sind in der zweiten 20er-Hälfte, Vollmayer, Krumpe, Heidenreich und Neuzugang Kolb zwischen 22 und 25 Jahre alt. Der Anteil der Teens, also unter 20, hat sich, sollten alle auch zum Einsatz kommen, von vier auf acht verdoppelt.

Nach den Abgängen von Matthias Bergmann und Viteszlaw Bilek sind nun Alex Höller (36) und Tobias Draxinger (35) die Senioren im Team, Verteidiger Michael Gottwald (der dritte Gottwald bei den Starbulls) und Back-up-Torhüter Marinus Schunda sind mit 17 die Jüngsten.

Kader umfasst
22 Spieler

22 Spieler (inklusive der beiden Ingolstädter Förderlizenzler Jonas Stettmer und Enrico Henriquez-Morales) umfasst der Rosenheimer Kader zurzeit, 13 davon (also fast zwei Drittel) entstammen dem eigenen Nachwuchs oder haben zumindest die letzten Jahre ihrer DNL-Karriere in Rosenheim verbracht. Drei Starbulls haben das Eishockey im Ausland erlernt, die beiden Legionäre Leinweber und Gibbons in Nordamerika und Alexander Höller in Österreich.

Sechs Cracks stammen von anderen deutschen Clubs: Michael Baindl und Dominik Kolb aus Bad Tölz, Tobias Meier aus Füssen und Jonas Stettmer aus Ingolstadt. Der sechste, Max Vollmayer aus Grafing, gilt nach sechs Jahren praktisch schon als Rosenheimer.

Neben den Nachwuchs-Cracks Gottwald, Steinmann, Lode und Dietrich (Letzterer wirkte im Vorjahr schon in einigen Spielen mit) dürfen die Fans heuer fünf echte Neue begrüßen: Dominik Kolb (Selb) und Tobias Meier (Füssen) kamen letzte Saison noch als Gegner an die Mangfall, ebenso der Ingolstädter Jonas Stettmer, der allerdings nur in der DNL statt Oberliga. Besonders gespannt darf man auf das Legionärsduo Kyle Gibbons und Curtis Leinweber sein, das Draxinger & Co. vor drei Jahren im Deggendorfer Dress arge Probleme bereitete. Leinweber traf in zwei Jahren bereits achtmal gegen die Starbulls, Gibbons in einer Saison zweimal.

Drei Spieler (Slezak, Stanik und Mechel) gehen in ihre zweite Saison, Höller und Henriquez (falls er den Sprung in die DEL nicht schaffen sollte) sind seit 2017 an Bord, Simon Heidenreich und Kapitän Baindl noch ein Jahr länger. Dominik Daxlberger ist seit 2015 ununterbrochen dabei und wird dabei noch von Max Vollmayer getoppt, der in seine siebte Saison in Grün-Weiß geht. Manfred Eder

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