„Überzeugt von der Qualität des Kaders“

von Redaktion

„An erster Stelle steht die Existenzsicherung der Starbulls. Für uns ist es wichtig, dass es die Starbulls Rosenheim, vor allem die Nachwuchsarbeit und den Breitensport, auch die nächsten 30 Jahre noch gibt und man sich kontinuierlich verbessert“: das ist für Daniel Bucheli, im Vorjahr noch Spieler und jetzt Geschäftsführer bei den Starbulls Rosenheim, vorrangigstes Ziel für die neue Saison. Natürlich wollen die Starbulls möglichst weit vorne mitspielen – da sind sich Trainer, Geschäftsführer und Vorstand einig, aber in Zeiten von Corona muss man auch oder besser gesagt zuerst an die Zukunft denken.

Kooperation mit DEL-Verein Ingolstadt

Das haben die Rosenheimer auch mit ihrer Ausrichtung für die neue Saison getan. Der Kader wurde verjüngt, Spieler aus dem eigenen Nachwuchs sollen vermehrt die Chance bekommen, sich in den Vordergrund zu spielen oder sich auch für höhere Aufgaben zu empfehlen. In diesem Zusammenhang macht auch die Kooperation mit dem DEL-Verein Ingolstadt Sinn.

Das ist ein weiterer wichtiger Baustein im Starbulls-Zukunftskonzept. „Das vorrangige Ziel ist es, Talenten die bestmöglichen Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten zu können“, sagt Marcus Thaller, Erster Starbulls-Vorstand.

Spieler werden optimal gefördert

Ingo Dieckmann, Organisatorischer Leiter Sport bei den Starbulls, sagt: „Wir haben jetzt die Möglichkeit, unseren jungen Spielern ein durchgängiges Paket mit vielen unterschiedlichen Perspektiven und Möglichkeiten anzubieten und können sie in ihrer Entwicklung optimal fördern.“

Neben der Förderlizenz von Enrico Henriquez-Morales für die Starbulls wird Torhüter Jonas Stettmer der zweite Spieler sein, der von der neuen Kooperation profitieren wird. „Ich bin mir sicher, dass er für uns ein starker Rückhalt sein wird“, sagt Dieckmann.

Ein Rückhalt sollen auch die beiden neu verpflichteten Kontingentspieler Curtis Leinweber und Kyle Gibbons sein. Beide haben zusammen mit John Sicinski in Deggendorf sehr erfolgreich gearbeitet und Sicinski lotste jetzt beide Stürmer zu den Oberbayern.

Natürlich ist die Erwartungshaltung groß, nicht nur beim Coach: „Sie sind entscheidende Spieler bei uns und sie werden die wichtigen Tore schießen. Wir haben aber nicht nur die zwei, sondern wir sind vor allen Dingen in der Breite gut aufgestellt. Aber natürlich: Curtis und Kyle sind da, um uns weiterzubringen und um Spiele zu gewinnen.“

Sicinski ist mit seinem Kader sehr zufrieden: „Die ersten Eindrücke sind sehr gut. Jeder hat im Sommer fleißig trainiert, die Tests sind alle sehr positiv verlaufen.“

So wie es aktuell aussieht werden die Rosenheimer in der vierten Sturmreihe mit drei jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs in die Saison gehen.

Auf die Frage, ob eventuell noch ein Stürmer geholt wird, sagte Sicinski: „Es ist kein Geheimnis, dass wir uns immer auf dem Markt umschauen. Allerdings habe ich schon im Sommer gesagt, dass wir mit dieser Mannschaft in Ruhe die Saison beginnen können. Wir sind überzeugt von der Qualität unseres Kaders.“

Zum Kader zählen auch zwei weitere Neuzugänge: Dominik Kolb und Tobias Meier. „Wer mich kennt, der weiß, dass 100 Prozent Einsatz für mich nicht genug sind“, sagt Dominik Kolb. Der 23-Jährige kommt vom Liga-Konkurrenten Selber Wölfe an die Mangfall.

„Er gehört zur Gattung der Jungs, die du als Spieler definitiv lieber im eigenen als im gegnerischen Team hast“, sagt Starbulls-Coach John Sicinski über den Bad Tölzer, der ankündigt: „Ich werde alles wegräumen, was in den Torraum kommt, meinen Torhüter und die Mitspieler verteidigen.“

Der 20-jährige Tobias Meier wechselt vom Liga-Konkurrenten EV Füssen an die Mangfall.

Seinen Wechsel nach Rosenheim begründet der gebürtige Peißenberger so: „Ich hoffe, den nächsten Schritt in meiner Karriere machen zu können. Die Starbulls bieten für mich das ideale Gesamtpaket aus einer tollen sportlichen Perspektive, gepaart mit guten Möglichkeiten, was mein Studium angeht“.

Der Starbulls-Kader ist gut aufgestellt und jetzt hat Trainer John Sicinski nur noch einen Wunsch: „Ich hoffe, dass so wenig wie möglich Corona-Fälle bei den Mannschaften auftreten, damit es kein Chaos im Spielplan gibt.“ Manfred Eder

Artikel 5 von 8