Wer entscheidet über einen Menschen, wenn er selbst es einmal nicht mehr kann? Die Corona-Krise lässt manche Menschen über Fragen nachdenken, die sie sonst im Alltag lieber wegschieben. Eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sollte grundsätzlich jeder vorbereiten – denn wenn sie gebraucht werden, ist es zu spät, um sich damit zu beschäftigen. Der Ratgeber „Das Vorsorge-Handbuch. Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, digitaler Nachlass, Betreuungsverfügung, Testament“ unterstützt deshalb dabei, frühzeitig die eigenen Wünsche für die medizinische Versorgung, aber auch in finanziellen und rechtlichen Punkten zu erkennen und festzuhalten.
Eigene Wünsche
frühzeitig fixieren
Die ersten Kapitel stellen vor, welche Zwecke die unterschiedlichen Verfügungen und Vollmachten erfüllen. Wer etwa selbst entscheiden möchte, welche Rolle Medizin und lebensverlängernde Maßnahmen am Ende spielen sollen, setzt eine Patientenverfügung auf. Eine Vorsorgevollmacht hingegen verhindert, dass ein Gericht eine gesetzliche Betreuung anordnet. Zu den weiteren Themen gehören das Testament, Bankenvollmachten und der digitale Nachlass sowie Sorgerechts- und Betreuungsverfügungen. Im zweiten Teil des Handbuchs finden die Leserinnen und Leser Textbausteine und Musterbeispiele, um ihre individuellen Dokumente zu erstellen. Für die vielen wichtigen Entscheidungen, die dazu nötig sind, bietet das Buch Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Der neu aufgelegte Ratgeber von J. Bittler, C. Frey, H. Nordmann und W. Schuldzinski ist erhältlich unter 02 11/3 809555, oder www.ratgeber-verbraucherzentrale.de, ISBN 978-3-86336-145-7.