Der Werkstoff Holz ist aktiver Klimaschutz

von Redaktion

„Die Bedrohung durch den Klimawandel ist so gravierend, dass es völlig unverständlich wäre, würde man die Beiträge der Wälder und die Verwendung von Holz nicht in vollem Umfang beachten“, sagte einst Klaus Töpfer.

Wie der ehemalige Bundesminister für Umwelt schon im Jahr 2006 erkannt hat, ist Bauen mit Holz ein wichtiger Beitrag zum aktiven Klimaschutz. Heute rückt das Thema „nachhaltiges Bauen mit Holz“ immer mehr in den Mittelpunkt und gewinnt in der Baubranche, sowie bei Städten und Kommunen zunehmend an Bedeutung.

Für wirklich nachhaltiges Bauen ist die Gesamtbetrachtung eines Gebäudes notwendig. Und zwar vom Energieaufwand und dem Treibhauspotenzial bei der Herstellung des Hauses, beim Betrieb während der Lebensdauer und beim Rückbau am Ende des Lebenszyklus.

Der Bau- und Werkstoff Holz wächst zunächst nur durch die natürliche Sonnenenergie in unseren Wäldern heran, wandelt dabei das Treibhausgas CO2 durch Fotosynthese in Sauerstoff um und bindet den Kohlenstoff im Baum. So entstehen in Wäldern wertvolle Kohlenstoffsenken.

Die Nutzung des Holzes für die Errichtung von Gebäuden aus Holz beziehungsweise zur Herstellung von Fenstern oder anderen konstruktiven Bauteilen macht diese Gebäude und Bauteile ebenfalls zu dauerhaften Kohlenstoffspeichern. Wird am Ende des Lebenszyklus das Holz nun thermisch verwertet, wird Kohlenstoff zwar wieder an die Umwelt abgegeben, aber es erfolgt dadurch eine CO2 neutrale Energieerzeugung.

Dazu kommt, dass auch der Primärenergiebedarf zur Herstellung der Holzbaustoffe deutlich geringer ist, wie bei herkömmlichen Materialien.

Mehr Verwendung von Holz bedeutet weniger CO2 – und ist damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz für die Umwelt.

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