Auf einem ehemaligen Kasernengelände im Nordosten Münchens steht die größte Holzbausiedlung Deutschlands. 600 Wohneinheiten in Holz- und Holz-Hybrid-Bauweise sind hier in den letzten vier Jahren entstanden. 240 Wohnungen wurden dabei von Huber & Sohn in drei Projekten errichtet.
Die Bauherren waren dabei mit der GEWOFAG AG eine städtische Wohnungsbaugesellschaft, mit dem Bürgerbauverein e.G. eine junge Münchner Genossenschaft sowie mit der Baugemeinschaft München GbR eine Bauherrengemeinschaft. Etwa 3500 Tonnen CO2 sind in diesen drei Gebäuden dauerhaft gespeichert.
Das ist etwa die Menge an CO2, die 2300 moderne Kfz pro Jahr an Treibhausgasen emittieren.
Hoher
Vorfertigungsgrad
Durch das vergleichsweise geringe Gewicht von Holz wird es ermöglicht, Bauteile wie Wände in einem sehr hohen Vorfertigungsgrad bereits im Werk weitestgehend herzustellen.
Dabei werden nicht nur Fenster und Türen bereits in den Produktionshallen fix und fertig eingebaut, auch die Fassadenverkleidung aus Holz wird werkseitig angebracht.
Der hohe Vorfertigungsgrad in den Produktionshallen in Bachmehring und Hafenham ermöglicht vor Ort an der Baustelle nicht nur eine kurze Montagezeit, sondern bedeutet auch eine hohe Ausführungsqualität.
Durch eine ständige Eigen- und regelmäßige Fremdüberwachung der einzelnen Arbeitsschritte in der Produktion und dem hohen Ausbildungsstand der Ingenieure, Techniker und Facharbeiter wird eine hohe Ausführungsqualität sichergestellt.
Förderungen durch
die Stadt München
Die Stadt München hat diese Projekte mit einem CO2-Bonus gefördert. Durch moderne Bauverfahren und eine effiziente Planung sowie den hohen Vorfertigungsgrad ist es heute jedoch auch möglich, Holzbauten bei hoher Qualität in einem vergleichbaren Kostenrahmen, wie bei herkömmlichen Bauweisen, herzustellen – und damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.