Köstlicher Urdinkel

von Redaktion

Ur-Saat trifft auf Feigen und Zwetschgen

Urgetreide-Sorten rücken wieder mehr in den Fokus. Alte Saaten wie Emmer oder Urdinkel bestechen durch ihren würzig-nussigen Geschmack. Das passt besonders gut in Kombination mit süßen Früchten, wie der köstliche Urdinkel-Kuchen mit Feigen und Zwetschgen beweist.

Zutaten für
eine Springform:

5 mittelgroße Eier

350 Gramm Urdinkelmehl

180 Gramm Zucker

1 Päckchen Backpulver

125 Gramm Naturjoghurt

100 Milliliter Wasser

200 Milliliter Rapsöl

1 gehäufter Teelöffel Zimt

Zum Belegen:

300 Gramm Feigen

300 Gramm Zwetschgen

Optional:

Schlagsahne und Zimt

Zubereitung (dauert etwa 60 Minuten):

Die Eier mehrere Minuten in der Küchenmaschine aufschlagen bis eine dickliche, weiße Creme entsteht. Restliche Zutaten hinzufügen, dabei das Mehl nach und nach unterheben.

Eine runde Backform mit 24 Zentimeter Durchmesser mit Backpapier auslegen. Die Rührkuchenmasse einfüllen. Den Backofen auf 175° Grad Heißluft vorheizen. Den Kuchen darin für 15 bis 20 Minuten backen.

In der Zwischenzeit die Feigen und Zwetschgen waschen. Die Feigen vierteln, die Zwetschgen vom Kern befreien und ebenso vierteln. Wer im Herbst Obst aus dem eigenen Garten eingeweckt hat, kann dieses – gut abgetropft – verwenden. Den halbgebackenen Rührkuchen aus dem Ofen nehmen, mit den Feigen und Zwetschgen belegen. Anschließend für weitere 30 Minuten backen. Den Kuchen auskühlen lassen. Mit Zimtschlagsahne servieren.

Alte Saaten neu entdeckt

Noch kennen nur wenige Feinschmecker den würzig-nussigen Geschmack der verschiedenen Urgetreide-Sorten. Das soll sich ändern, so das Credo der „Initiative Urgetreide“, die 2018 in Bremen gegründet wurde.

„Mit der Vereinsgründung möchten wir ein Zeichen für die ursprünglichen Getreidesorten setzen, die in Europa fast in Vergessenheit geraten wären“, sagt Manfred Laukamp, Vorsitzender der Initiative.

„Getreidesorten wie Emmer oder Waldstaudenroggen schmecken nicht nur hervorragend und bieten eine köstliche Abwechslung. Diese unveränderten Getreide-Sorten sind außerdem sehr robust und kommen mit wenig Dünger aus, was sich positiv auf den Boden- und Grundwasserschutz auswirkt.“Initiative Urgetreide

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