Obwohl es nur ein Ersatz für Rosenheims Lieblingsveranstaltung war, wurde es doch zu einem vollen Erfolg: „Sommer in Rosenheim“ verzauberte zwischen Juli und September die Rosenheimer Innenstadt. Das Event wurde auf die Beine gestellt, weil das Herbstfest wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste.
„Ein fröhlicher Sommer in der Rosenheimer Innenstadt war ein gemeinsamer Wunsch von Kommunalpolitik, Einzelhandel, Gastronomie sowie Kultur- und Kreativszene nach den strikten Einschränkungen durch die Corona-Pandemie“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.
So sorgte „Sommer in Rosenheim“ dann auch für eine ganz besondere Atmosphäre in den lauen Sommernächten – mit leuchtenden Fassaden, Straßenmusik und gemütlichem Treiben.
Donnerstags und samstags war Kultur angesagt: Clowns, Artisten, Künstler und Musiker sorgten für gute Laune. Fröhliche Sommerstimmung verbreiteten die sogenannten Walking Acts, die auf Stelzen, scherzend und musizierend durch die Innenstadt zogen.
Ab August leuchteten die Kinderaugen: An verschiedenen Orten im Stadtgebiet errichteten Schausteller ihre Karussells. Zum Finale lockte das Street Art Festival „Transit Art Festival“ mit international bekannten Künstlern. Die Besucher genossen sieben Wochen lang einen Reigen kultureller Kleinformate. Damit wollte man auch regionalen Künstlern die Chance geben, sich wieder vor Publikum zu präsentieren. Der Sicherheitsaspekt spielte eine große Rolle: Geschultes Personal achtete darauf, dass die geltenden Regeln eingehalten werden. Doch auch für die Familien in den verschiedenen Stadtteilen war etwas geboten. Die Sozialraumteams der Stadt sowie weitere Institutionen trugen den „Sommer in Rosenheim“ mit „Sommer dahoam“ in die Viertel. Zum Programm gehörten Paddeln auf der Mangfall, Abenteuerspiele, Grillabende und Brotbacken.