Wer ist der Höchste im ganzen Land?

von Redaktion

Hamburg und Berlin im „Kampf“ um das größte deutsche Holzhochhaus

Aktuell hat Hamburg die Nase vorn: In der Hafenmetropole begann im November vergangenen Jahres der Bau des größten deutschen Holzhochhauses, der höchste Punkt des Komplexes soll mit insgesamt 18 Geschossen bei 64 Metern liegen. Im Vergleich zu den Plänen der Hauptstadt ist das aber beinahe ein Klacks: Berlin plant im Stadtteil Schöneberg ein Holzhochhaus mit 29 Etagen und 98 Metern Höhe. Dennoch: Die Hansestadt wird die Attraktion des bundesweit höchsten Hochhauses jedenfalls eine Zeit lang für sich beanspruchen dürfen.

Denn während das Projekt in Berlin immer noch in der Planungsphase ist, sind die Arbeiten in der östlichen HafenCity bereits im vollen Gange. 2023 soll das spektakuläre Bauprojekt mit dem Namen „Roots“ fertiggestellt sein. Auf dem Grundstück direkt am Wasser entstehen nach dem Entwurf des Hamburger Architekturbüros Störmer Murphy and Partners etwa 190 Wohnungen. Dabei werden sowohl die tragenden Bauteile als auch die Gebäudehülle vollständig aus Holzwerkstoffen hergestellt. Der Name „Roots“, englisch für Wurzeln, steht dabei auch für eine Vision Hamburgs, die Stadt in Zukunft sozial- und klimaverträglich mit dem natürlichen Rohstoff Holz nachzuverdichten.

Beide Holzhochhäuser
in Hybridbauweise

Wie das Hamburger Projekt soll auch das Hochhaus in Berlin in Hybridbauweise gebaut werden. Das bedeutet, die Kerne der vier Baukörper mit Treppenhäusern und Fahrstuhlschächten sowie das Untergeschoss werden konventionell aus Beton gegossen. Der Rest der tragenden Konstruktion besteht aus Holz. Im sogenannten „Woho“ sollen auf 18000 Quadratmetern Wohnungen und Büros Platz finden. Ck

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