Zehn Fahrradtrends für 2021

von Redaktion

Gravel-Bikes sind der neue Stern am Fahrradhimmel

Fahrräder und E-Bikes sind aktuell sehr gefragt. Dabei ist Fahrrad nicht gleich Fahrrad. Mittlerweile gibt es Räder für so gut wie jeden Einsatzzweck, die sich nicht nur optisch, sondern auch in ihrer Funktion unterscheiden.

Cargoräder

Egal ob für Familien, Kleingewerbe oder Lieferdienste: Die Nachfrage nach Cargobikes steigt europaweit an. Das unterstreichen die Zahlen des Lobby-Verbandes Cycling Industries Europe (CIE), der für 2020 in Europa ein Wachstum von circa 50 Prozent prognostizierte. Die geräumige Ladefläche erlaubt es Kinder oder den Großeinkauf sicher und bequem zu transportieren.

SUV-Bike

Der Begriff SUV-Bike beschreibt analog zum SUV-Auto Räder, die sowohl für die Stadt als auch für das Gelände konzipiert sind. Solche Räder verfügen über eine alltagstaugliche Ausstattung mit Gepäckträger, Schutzblechen und Lichtanlage.

Somit ist man sowohl für den Weg ins Büro als auch für die sportliche Feierabendrunde gerüstet.

E-Mountainbike

E-Mountainbikes gehören aktuell zu den stark wachsenden Segmenten im Fahrradbereich. Die Räder ermöglichen weitere Touren im Gelände und dadurch mehr Abwechslung – sowohl für Einsteiger als auch für Spitzensportler.

Gravel-Bike

Das Gravel-Bike ist ein, wenn nicht gar der neue Stern am Fahrradhimmel. Die Räder ermöglichen das sportliche Rennradfahren auch abseits von Asphalt. Möglich machen das breitere Reifen, woher auch der Name Breitreifenrennrad kommt, denn der Fahrspaß endet eigentlich nicht auf Schotter, wie es der englische Name vermuten lässt.

Kinderrad

Kinderräder haben in der Corona-Krise eine steigende Nachfrage erfahren. Einerseits sind sie eine Alternative zum Schulbus, andererseits Spiel- und Sportgerät für den Nachmittag. Die Auswahl ist dabei ebenfalls vielfältig: Vom Mountainbike bis zum E-Bike ist für Kinder alles geboten.

Reiserad

Die Urlaubsplanungen wurden 2020 durch Corona überall stark durcheinandergewürfelt. Statt ab in den Süden hieß es: Ja, wir san mim Radl da! Mehrtagestouren an Flussradwegen oder durchs Gelände waren die coronakonforme Form des Sommerurlaubs. Reiseräder finden deshalb immer mehr Fans.

Trike

Liegeräder fristeten lange Zeit ein Nischendasein. Mit dem Beginn der Elektrifizierung ist allerdings das Trike, also das dreirädrige Liegerad, in der breiten Masse angekommen. Spezialisten verkaufen mittlerweile deutlich mehr drei- als zweirädrige Modelle. Die Vorteile, bei Varianten mit und ohne Motor, sind eine entspannte Sitzposition, ein stabileres Fahrverhalten – gerade bei Eis und Schnee ein wichtiger Punkt – sowie der Panoramablick.

E-Citybike

Klassische Citybikes werden mittlerweile in großer Zahl mit Elektromotor verkauft.

Die technische und auch optische Integration von Akku und Motor ist dabei Standard.

Das sieht nicht nur gut aus, sondern schützt den Akku auch besser vor Vandalismus und Diebstahl als eine rein aufgesteckte Variante.

E-Trekkingrad

Das Trekkingrad ist aufgrund seiner Allround-Fähigkeiten seit langer Zeit der Verkaufsschlager unter den Fahrrädern. Mittlerweile ist an den sogenannten „Brot-und-Butter-Rädern“ der Elektromotor nicht mehr wegzudenken.

Die Räder sind robust in der Ausstattung und auf dem aktuellen Stand der Fahrradtechnik. E-Bikes sind sowohl im Alltag als auch auf längeren Touren ideale Begleiter.

pdf/tg

Know-how rund ums E-Bike: Der Akku

Viel Motorkraft bedeutet auch einen höheren Energieverbrauch: Ein Energiespeicher in Form eines Lithium-Ionen-Akkus sorgt dafür, dass der Antrieb die nötige Power bekommt.

Grob gesagt: Je größer der Akku, desto höher die Reichweite. Mittlerweile gibt es Akkus, die über 800 Wattstunden bereitstellen.

Wobei die Reichweite auch von weiteren Faktoren wie Untergrund, Terrain, Zuladung, Gegenwind und auch dem Gesamtgewicht abhängt, denn ein großer Akku ist schwerer. „Mehr als 80 Prozent der Nutzer, die im Alltag E-Bike fahren, müssen einen 500-Wh-Akku seltener als einmal pro Woche laden. Ein größerer Akku würde hier nur zusätzliches Gewicht bedeuten. 45km/h-S-Pedelecs werden im Alltag hingegen in einem viel größeren Aktionsradius genutzt, da kann man die 1000 Wh einer Dual Battery sehr gut gebrauchen.

Durch die Doppel-Akku-Lösung, wie sie an Liegerädern bereits seit Jahren zu finden ist, können Akkus bequem über einen Anschluss geladen und automatisch zu- oder abgeschaltet werden. Das kann die Reichweite bei Bedarf verdoppeln.

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