Wunderbare Ruhe

von Redaktion

Schallschutzfenster halten Lärm fern

Im Sommer kann es draußen laut werden. Rasenmäher pflügen den Garten, die Nachbarn grillen und Motorräder jaulen über die Straßen. Schallschutzfenster können helfen, den Lärm draußen zu halten, empfiehlt der Verband Fenster und Fassade (VFF).

Wie viel Lärm nach innen dringt, hängt von vielen Faktoren ab. Wie gut ist der Wand- und Dachaufbau, wo gibt es Schwachstellen? Wichtig sind daher auch gut schallisolierende Fenster. Diese mindern die Lärmbelästigung, je nach Ausführung, um bis zu 45 Dezibel (db) und mehr. Bereits eine Verringerung der Dezibelzahl um zehn dB wird vom menschlichen Gehör als eine Halbierung der Lautstärke wahrgenommen.

Halbierung der
Lautstärke

„Den Unterschied machen die Konstruktion der Fenstergläser, das Rahmenmaterial und funktionierende Beschläge. Diese sorgen dafür, dass ein Fenster dauerhaft dicht schließt“, so VFF-Geschäftsführer Frank Lange. „Das beste Schallschutzglas bringt sonst nicht viel.“ Während bei normalen Wärmedämmfenstern die Glasscheiben meist einheitlich stark sind, haben Schallschutzfenster dickere und asymmetrisch aufgebaute Glasscheiben.

Neben diesem schalloptimierten Glasaufbau sorgen glasintegrierte Schallschutzfolien dafür, dass die störenden Geräusche draußen bleiben. Aber auch Rahmen, Dichtungen und Beschläge sind bei Schallschutzfenstern besonders isoliert und verstärkt ausgebildet.

Da ein geöffnetes Fenster nicht vor Lärm schützen kann, müssen Schallschutz und natürliches Lüften gut geplant werden. Hierfür gibt es im Fenster oder im Sonnenschutzkasten integrierte Schallschutzlüfter. Gerade für Schlaf- und Ruheräume bietet sich diese Lösung an. VFF/FS

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