Wer einen Heizöltank hat, verfügt über einen eigenen zuverlässigen Energiespeicher im Haus. Und der verrichtet oft über viele Jahre zuverlässig seinen Dienst. Dennoch kann sich auch eine Modernisierung der Tankanlage lohnen.
„Unabhängigkeit ist ein großer Vorteil von Heizöltanks“, weiß Johannes Heinritzi, Geschäftsführer von Heinritzi Wärme & Energie. „Wer den eigenen Energievorrat lagert, kann auch Liefermenge und Liefertermin selbst bestimmen.“ So können sich Verbraucherinnen und Verbraucher gezielt einen sicheren Energievorrat für längere Zeit anlegen, ohne separate Leitungs- und Anschlussgebühren entrichten zu müssen. Dank der hohen Energiedichte von Heizöl kann ein Vorrat von oft mehr als 10000 Kilowattstunden erreicht werden.
Heizölgeruch gehört der Vergangenheit an. Technische Innovationen haben dazu beigetragen, die Materialeigenschaften etwa von Kunststofftanks weiter zu entwickeln. Moderne Varianten bieten zum Beispiel eine wirksame Geruchsbarriere. Auch bei der Aufstellung bieten neue Heizöltanks mehr Flexibilität.
Moderne Sicherheitstanksysteme aus Kunststoff mit integrierter Rückhalteeinrichtung und einwandige Tanks aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) können bis zu einem Lagervolumen von 5000 Litern auch direkt neben der Heizung aufgestellt werden. Für diese Batterietanksysteme werden ummauerte Auffangräume oder -wannen überflüssig.
Die verschiedenen Behälter sind in diversen Volumina und Abmessungen verfügbar und dazu einfach zu transportieren. „Durch die Modernisierung mit Brennwerttechnik, die Einbindung erneuerbarer Energien und Maßnahmen an der Gebäudehülle lässt sich der Brennstoffbedarf oft deutlich reduzieren, sodass die Tankanlage insgesamt verkleinert werden kann.“
Auch die Tankfüllung wird der Zukunft angepasst: treibhausgasreduzierte flüssige Energieträger – sogenannte Future Fuels – könnten das klassische Heizöl nach und nach ersetzen. Ziel ist ein perspektivisch sogar treibhausgasneutraler flüssiger Energieträger, der in heute modernen Öl-Brennwertheizungen und Tanksystemen eingesetzt werden kann. Herstellung und Nutzung alternativer Brenn- und Kraftstoffe beruhen auf geschlossenen Kohlenstoffkreisläufen.
Bereits heute werden sie mit Benzin, Diesel und Heizöl kombiniert. Künftig geht es darum, Art und Zahl der regenerativen Quellen zu erweitern, zum Beispiel durch nachhaltige Biokraftstoffe, die aus Altspeisefetten und Abfall hergestellt werden und somit keine Konkurrenz mit dem Nahrungsmittelanbau darstellen.
Aufgrund des absehbar großen Bedarfs werden mittel- bis langfristig auch sogenannte E-Fuels auf Basis von grünem Wasserstoff benötigt, der mittels Ökostrom erzeugt wird. Bereits heute werden in verschiedenen Modellvorhaben in Deutschland und europaweit die Future Fuels in verschiedenen Beimischungen im Alltag in modernen Öl-Brennwertheizungen eingesetzt. Und das völlig problemlos.
„Wer seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten will, kann seine Anlage mit klimaneutralisiertem Heizöl zu betanken“, so Heinritzi. „Aral und wir als Aral Markenvertriebspartner neutralisieren das bei der Verbrennung frei werdende CO2 und unterstützen dabei im Rahmen der globalen Initiative „BP Target Neutral“ zertifizierte Klimaschutzprojekte in aller Welt. Der Kunde erhält dafür ein Klimaschutz-Zertifikat bei der Betankung. Auch die Lieferung erfolgt klimaneutral, denn unsere Tankwagen-Flotte ist CO2-neutralisiert unterwegs.“
IWO, Heinritzi Wärme & Energie