Eine zukunftssichere Investition: Solarstrom

von Redaktion

Nur wenige Altbaudächer sind nach Süden ausgerichtet und damit für die Foto­voltaik-Nutzung ideal. Auf der Nordseite ihres Hauses können Eigentümer in den meisten Fällen nicht wirtschaftlich Energie ernten. Anders bei Dächern, die nach Westen oder Osten geneigt sind: Zwar erzielen sie 20 Prozent weniger Ertrag gegenüber dem Süd-Dach, „aber auch Dächer mit West- und Ost-Neigung können sich gut für den Eigen­verbrauch eignen“, erklärt Holm Breitkopf von der BHW Bausparkasse. „Die Kollektoren stellen Strom zu den in der Regel starken Verbrauchszeiten morgens und nachmittags bereit.“

Bei Altbauten sollten Eigentümer vor einer Nachrüstung den Zustand ihres Daches genau prüfen lassen, damit sich die Montage auch lohnt. „Das Dach muss 25 Jahre halten, so lange beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung einer Anlage“, sagt Breitkopf. „Andernfalls sollten Eigentümer zunächst sanieren.“ Gut geeignet sind unverschattete Ziegeldächer, geneigt um 30 bis 35 Grad. Auf Flachdächern werden Kollektoren aufgeständert, um effektiv zu arbeiten. Die technische Entwicklung ermöglicht heute auch ungewöhnliche Lösungen – zum Beispiel an Fassaden. Dort bringen Kollektoren rund 70 Prozent der Leistung einer Dachanlage, sind allerdings aktuell deutlich teurer als die Standardausführung.

Staatliche Förderung die Investition. Die Kreditlinie 270 der KfW ist auf Eigentümer zugeschnitten, die eine Fotovoltaik-Anlage anschaffen wollen, und wird über ein Finanzinstitut beantragt. Die Zinsen liegen aktuell bei rund einem Prozent.

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