Das Zuhause schützen

von Redaktion

Mechanische Sicherungen lassen Einbrecher außen vor

Das eigene Haus ist für viele der wichtigste Rückzugsort. Dringen Einbrecher in diese Privatsphäre ein, entsteht dabei nicht nur ein finanzieller Schaden. Bei einer Umfrage im Auftrag des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen gaben beispielsweise 34 Prozent der befragten Personen an, dass sie als Einbruchsopfer nach der Tat einen Schock erlitten hätten. Tiefgreifende Verunsicherungen und sogar ein Auszug aus der Wohnung waren weitere Nachwirkungen von Einbrüchen. Gerade vor der Urlaubssaison sollten Hausbesitzer ihre Fenster prüfen. Ein Schutz vor Einbrechern benötigt derweil weder viel Aufwand noch komplizierte Technik

Lüften trotz
Riegel möglich

Viele Einbrecher sind Gelegenheitsdiebe auf der Suche nach dem schnellen Geld. Dabei gelangen sie am häufigsten durch ungesicherte Fenster oder Türen ins Haus. Die Polizei empfiehlt unter anderem mechanische Sicherungen. Mauerkrallen, Panzer- und Kippriegel halten den meisten Einbruchwerkzeugen stand. Ohnehin geben viele Einbrecher bereits beim ersten Anblick solcher Sicherungen auf, weil eine Öffnung zu zeit- und lärmintensiv wäre. Mauerkrallen sind Stahlriegel, die an Fenstern angebracht oder mit dem zum Lieferumfang gehörenden Befestigungsmaterial einfach nachgerüstet werden können. Eine Querstange in Form eines Panzerriegels wirkt vor Fenstern als zusätzlicher Schutz und eignet sich damit insbesondere für die Absicherung von Kellerfenstern und -türen. Eine Kippstange funktioniert nach dem gleichen Prinzip, kann aber darüber hinaus zum Lüften um 180 Grad nach innen geschwenkt werden. Dadurch wird es möglich, das Fenster zu kippen, was gerade im Wohnbereich praktisch ist. Mechanische Sicherungen sind dabei auch in modernen, digitalen Zeiten besser als ihr Ruf. Denn im Gegensatz zu zahlreichen elektronischen Überwachungssystemen sind diese nicht manipulierbar und können zudem nach Montageanleitung von jedem Heimwerker in Eigenregie montiert werden. Djd

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