Im Wahlkampfjahr machen die Parteien deutlich, wie sie Deutschland voranbringen wollen. Ob Energiewende, Digitalisierung und Infrastrukturprojekte – viele der Ziele lassen sich ohne das Handwerk nicht umsetzen. Für Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), sind die Herausforderungen der Zukunft unmittelbar mit dem Handwerk verbunden: „Ohne das Handwerk können diese Ziele nicht erreicht werden. Ein leistungsstarkes Handwerk wiederum braucht gezielte Wachstumsimpulse, faire Rahmenbedingungen und spürbare Entlastungen.“
Berufliche Bildung weiter stärken
Die Zukunftsfähigkeit des Handwerks steht und fällt jedoch auch mit seinen Fachkräften. „Die berufliche Bildung muss in Deutschland weiter gestärkt werden. Nur dann hat das Handwerk eine Chance, die Fachkräfte auszubilden, die es heute wie in Zukunft dringend braucht“, so Wollseifer. Das Handwerk setzt selbst alles daran, möglichst viele junge Menschen für die Ausbildung in einem seiner über 130 Berufe zu gewinnen. Zahlreiche Ausbildungsordnungen und -inhalte wurden zum Start des neuen Ausbildungsjahres modernisiert. Mit dem Elektroniker für Gebäudesystemintegration ist zum 1. August ein vollständig neuer Beruf an den Start gegangen, in dem zukünftig die Experten in Sachen Smart Home ausgebildet werden.
Um die Vorzüge des Handwerks herauszustellen und junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern, wirbt das Handwerk zudem mit einer bundesweiten Imagekampagne.