Tipps für den Ausbildungsstart

von Redaktion

Bei Unklarheiten zum Vertrag sofort nachfragen

Wer eine Ausbildung startet, sollte darauf achten, dass der Ausbildungsvertrag vor Beginn der Ausbildung schriftlich abgeschlossen wird. Darauf weist die Jugendabteilung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) in ihrem Newsletter hin.

Vertrag gut durchlesen

Bevor künftige Azubis ihre Unterschrift unter den Vertrag setzen, sollten sie ihn aber gut durchlesen. Bei Unklarheiten gilt es sofort nachzufragen, empfiehlt der DGB Jugend.

Der Ausbildungsvertrag regelt unter anderem wichtige Aspekte wie die tägliche Arbeitszeit, die Dauer der Probezeit sowie die Höhe der Ausbildungsvergütung oder die die Kündigungsbedingungen.

Möglichkeit, anonym zu fragen

Zum Abschluss unterschreiben Auszubildende und Ausbilder den Vertrag. Minderjährige Azubis brauchen zusätzlich die Unterschrift ihrer Eltern oder Erziehungsberechtigten.

Sollten sich Fragen rund um die Rechte in der Ausbildung ergeben, können sich Jugendliche zum Beispiel im Ausbildungskompass des DGB Jugend schlau machen. Auf doktor-azubi.de bietet der DGB Jugend zudem die Möglichkeit, anonym Fragen zu stellen. dpa/tmn

Mit Checkliste in die Ausbildung starten

Der Start ins Azubi-Leben ist aufregend. Und es gibt jede Menge zu organisieren. Eine Berufsberaterin erklärt, was auf der Checkliste nicht fehlen sollte.

So brauchen Azubis etwa eine elektronische Lohnsteuerkarte, ein Girokonto, eine Krankenversicherung sowie einen Sozialversicherungsausweis. Zur Sozialversicherung zählen die

Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- und gesetzliche Unfallversicherung.

Die Beiträge hierfür werden automatisch von der Ausbildungsvergütung abgezogen, erklärt die Beraterin.

Als Azubi müsse man sich selbst krankenversichern. Ihren

Sozialversicherungsausweis erhalten Azubis von der Krankenkasse, die Rentenversicherungsnummer teilt der Rentenversicherungsträger zu.

Angehende Azubis sollten auch das Berufsbildungsgesetz und ihre jeweilige Ausbildungsverordnung kennen. Darin erfahren sie alles über ihre Rechte und Pflichten. Die Ausbildungsordnung zu ihrem Beruf finden Azubis zum Beispiel über die Datenbank-Suche des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).

Weitere Tipps zum Ausbildungsstart gibt es auch direkt auf der Webseite der Bundesagentur für Arbeit oder auf „Planet-Beruf“.dpa/tmn

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