Hervorragende Ausbildung

von Redaktion

Berufsschulen sorgen für qualifizierte Fachkräfte

Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge auch dieses Jahr deutlich rückläufig: Begannen 2008 noch rund 608000 junge Menschen eine Ausbildung, waren es im vergangenen Jahr nur 465700. Im Vergleich zu 2019 traten 47600 oder 9,3 Prozent weniger junge Menschen eine Ausbildung an.

Dies ist ein alarmierender Befund für das Berufsbildungssystem in allen Bereichen, denn auch in der berufsfachschulischen Ausbildung im Bereich Gesundheit ist dringend eine Attraktivitätssteigerung der Ausbildung erforderlich.

Analog zu Industrie, Wirtschaft, Handel und Dienstleistung sind auch im Gesundheitssystem die beruflich ausgebildeten Fachkräfte der Grundpfeiler und unerlässlich für die Patientinnen und Patienten.

Berufsfachschulen und nicht die wenigen primärqualifizierenden Studiengänge sorgen für hervorragend ausgebildete Fachkräfte.

Zukunftssichere
Ausbildung

Vor diesem Hintergrund plädiert die Allianz für Gesundheitsschulen umso eindringlicher für attraktive und zukunftssichere Therapie-Ausbildungen, unter anderem für Physiotherapie, Masseur und med. Bademeister, Ergotherapie und Logopädie.

Fachkräftemangel im
Gesundheitsbereich

„Wir benötigen mehr Auszubildende für Gesundheitsberufe und ein attraktives Ausbildungssystem.

Der Fachkräftemangel besteht bei Absolventen beruflicher Bildung und nicht bei akademisch Qualifizierten. Der deutsche Ausbildungsweg über die Berufsfachschulen hat sich bewährt und durch Schulgeldfreiheit, Ausbildungsvergütung und die Möglichkeit, sich immer weiter zu qualifizieren, machen wir diese wichtige Säule der beruflichen Bildung zukunftsfest“, sagt Klaus Vogt, Präsident des VDP und Mitglied der Allianz.

„Wir brauchen weitere Ideen, um leistungsstarke Schulabgänger für eine Ausbildung zu begeistern. Die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung muss für die nächste Bundesregierung mehr als ein Lippenbekenntnis sein.“

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