Es erfreut sich in Deutschland immer noch großer Beliebtheit: das Reihenhaus. Die Gebäudekonstruktion, bei der Objekte vergleichbarer Maße und Bauweise in einer Reihe zusammengefügt sind, ist platzsparend und kann so gerade in Städten auf einem relativ kleinen Grundstück Familien ein eigenes Wohnhaus ermöglichen.
Reihenhäuser können in geschlossener Bauweise einen ganzen Häuserblock einnehmen, oder in offener Bauweise in einzelne Hausgruppen aufgegliedert sein. Neben dem Vorteil, dass sie wenig Platz wegnehmen, haben sie – etwa im Vergleich zum freistehenden Einfamilienhaus – einen geringeren Heizkostenverbrauch aufgrund der weniger vorhandenen Außenmauern, aus denen Wärme entweichen kann. Das spart Geld und schont das Klima. Günstiger wird es auch beim Hausbau selbst. Reihenhäuser benötigen aufgrund ihrer Konstruktion oft weniger Baumaterial, da sie, wenn sie nicht am Ende der Reihe gebaut sind, an den Seitenwänden nicht wärmeisoliert werden müssen. So kann oftmals eine Seitenwand pro Haus eingespart werden.
Mindestabstand zum
Nachbarn
Das Ende der Häuserreihe wird Reihenendhaus genannt. Dieses steht in der Regel nach drei Seiten frei und muss einen Mindestabstand zur Grundstücksgrenze und der Nachbarbebauung einhalten. Nicht zu verwechseln mit dem Reihenhaus ist das Doppelhaus. Hier fügen sich nur zwei einheitlich gestaltete Einfamilienhäuser mit ihren Seitenwänden aneinander. ck