Weniger Neuzulassungen

von Redaktion

Alle deutschen Marken büßten zweistellig ein

Die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland sind im November um fast ein Drittel gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres zurückgegangen. 198258 Fahrzeuganmeldungen sind 31,7 Prozent weniger als im November 2020. Die gewerblichen Neuzulassungen gingen nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes um 30,6 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 61,5 Prozent. Die privaten Neuzulassungen nahmen um 33,4 Prozent ab.

Alle deutschen Marken verbuchten zweistellige Zulassungsrückgänge, die bei Ford mit 55,3 Prozent am stärksten ausfielen. Audi und VW büßten mehr als 40 Prozent ein, bei Mercedes und BMW waren es jeweils mehr als 30 Prozent. Bei Opel betrug der Rückgang 28,8 Prozent. Am glimpflichsten kamen Smart (minus 11,3 Prozent) und Porsche (-10,8 Prozent) davon. Volkswagen blieb erneut die stärkste Marke, kam aber nur noch auf einen Marktanteil von 14,9 Prozent.

Bei den Importmarken profitierten Tesla und Polestar vom Elektrohype und niedrigen Ausgangswerten. Aber auch Subaru und Mitsubishi verbuchten steigende Verkaufszahlen, während Mazda über die Hälfte weniger Autos absetzen konnte als vor einem Jahr. Rückgänge von über 40 Prozent gab es bei Nissan, Citroën, Jaguar und DS. Skoda war mit 5,8 Prozent Marktanteil stärkster Importeur vor Renault und Hyundai.

Jedes fünfte neue Auto rein elektrisch

Fast 30 Prozent der im vergangenen Monat erstmals zugelassenen Autos fallen in die Kategorie SUV. Weitere 30 Prozent sind der Kleinwagen- und der Kompaktklasse zuzurechnen.

Jeder fünfte Neuwagen war im November ein reines Elektroauto (40270 Stück; +39,0 Prozent) und nur noch jeder dritte ein klassischer Benziner. aum

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