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von Redaktion

Auf was Cabriofahrer achten müssen

Sommerzeit ist Cabriozeit! Doch was müssen Cabriofahrer beachten, damit sie gut vorbereitet starten?

Wer sein Cabrio über den Winter eingemottet hatte, sollte es vor dem ersten Start reinigen. Für ein Cabrioverdeck aus Kunststoff stellen automatische Waschanlagen meist kein Problem dar. Manche Waschanlagen bieten spezielle Programme für Cabrios: Hier ist zum Beispiel der Anpressdruck der Bürsten geringer – das Verdeck wird weniger stark beansprucht. Klar ist: Handwäsche beansprucht ein Cabrio-Dach am wenigsten stark. Keinesfalls sollte man aber einen Hochdruckstrahler aufs Verdeck richten. Textildächer sollte man imprägnieren, idealerweise vor dem ersten Regen.

Um die Gummidichtungen geschmeidig zu halten, sollten diese mit Pflegemitteln auf Silikonbasis behandelt werden. Heckscheiben aus Kunststoff werden mit der Zeit brüchig, vergilbt und verkratzt. Herauspolieren lassen sich leichte Kratzer mit speziellen Reinigern. Stärkere Verschleißerscheinungen bedeuten meist ein neues Verdeck, da die Scheibe nicht oder nur mit hohem Aufwand gewechselt werden kann.

Auch die Fahrweise hat Besonderheiten: Ein Cabrio ist schwerer und somit in Kurven oft behäbiger. Außerdem sind Beschleunigungs- und Bremswege länger, und der Kraftstoffverbrauch fällt leicht höher aus. Weil der Schalldruck aufs Ohr in offenen Cabriolets verhältnismäßig hoch ist, warnen Ärzte vor längeren Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten. Auch ist der Luftwiderstandsbeiwert sehr viel schlechter als bei geschlossenem Verdeck. Grund sind die Luftverwirbelungen hinter der Frontscheibe. Bei Autobahnfahrten empfiehlt sich daher ein geschlossenes Verdeck.ADAC

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