Beeren, die keine sind

von Redaktion

Wissenswertes über die Erdbeere

Wer hätte gedacht, dass Erdbeeren eigentlich gar keine Beeren sind? Sie gehören zu den Sammelnussfrüchten, denn sie setzen sich aus vielen kleinen Samen zusammen. Das sind die Kerne, die außen auf der Oberfläche sitzen. Vielleicht war es diese außerordentliche Fruchtbarkeit, die der Erdbeere schon bei den alten Germanen den Ruf einer „Liebesfrucht“ einbrachte und sie zum Symbol der Sinnenfreuden machte.

Am besten frisch
gepflückt vom Feld

Erdbeeren sind nicht gleich Erdbeeren. Mittlerweile gibt es an die 1000 verschiedene Züchtungen und Sorten. Einige davon sind hierzulande nahezu ganzjährig erhältlich. Meist stammen sie aus Südeuropa bzw. Südamerika oder Israel. Aber: Eine leuchtend rote Färbung ist keine Garantie für einen aromatischen Geschmack. Hinzu kommt, dass Erdbeeren äußerst druckempfindlich sind und sehr schnell schimmelig und matschig werden. Deshalb sind Früchte aus der näheren Umgebung, am besten möglichst frisch gepflückt, der Importware vorzuziehen. Süß, saftig und reif ist die Erdbeere hierzulande im Juni und Juli. Frische Stiele und Kelchblätter sowie Früchte ohne Druckstellen sind Zeichen von guter Qualität. Am besten werden Erdbeeren im Kühlschrank aufbewahrt. Das hält sie bis zu drei Tage frisch.

Frische Früchte eignen sich besonders als gesunde Nascherei zwischendurch oder für richtig leckere Sommer-Drinks und fruchtig-leichte Desserts. Trotz ihres süßen Geschmacks enthalten Erdbeeren nur ganz wenig Kalorien. Dafür aber umso mehr Vitamin C. Das braucht der Körper nicht nur im Winter für das Immunsystem. Im Sommer schützt das Antioxidans Vitamin C vor der zellzerstörenden Wirkung von UV-Strahlen. Dazu stecken in Erdbeeren Vitamin K, Folsäure, Biotin, sekundäre Pflanzenstoffe und Pantothensäure, die nicht nur in der Kosmetik-Industrie als „Beauty-Vitamin“ bekannt ist. Wirths PR

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