Zügiges Lastenfahrzeug

von Redaktion

Der BMW M3 Touring

BMW ist weit davon entfernt, sich vom Verbrennungsmotor zu verabschieden. Im Gegenteil: Mit dem M3 Touring erweitern die Bayern die Palette um ein Modell, das es so vorher noch nicht gegeben hat. Die Kombi-Version der Sportlimousine M3 erfüllt langjährige Nachfragen der Kundschaft. Der BMW M3 Touring basiert auf der „Competition“-Variante des M3. Das bedeutet: Er verfügt über die mit 510 PS (375 kW) stärkere Variante des S58-Hochleistungsmotors. Und bei dieser Version ist nicht nur der Allradantrieb serienmäßig, sondern auch ein Achtstufen-Automat. Puristen mögen das bedauern, immerhin verfügt die von ZF zugelieferte Wandlerautomatik über eine manuelle Schaltgasse. Auf eine Hybridisierung verzichtet BMW. Sie würde das Auto schwerer und weniger dynamischer machen. Trotz Turboaufladung ist der Dreiliter-Reihenmotor ein echtes Hochdrehzahl-Aggregat – mit einer Maximaldrehzahl von 7200 U/min.

Der erste seiner Art

Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert ganze 3,6 Sekunden, die Abregelschwelle von 250 km/h lässt sich optional auf 280 km/h anheben. Die heckbetonte Charakteristik des Allradantriebs lässt sich elektronisch nochmals nachschärfen – bis hin zum reinen Hinterradantrieb für Drift-Einlagen auf abgesperrter Piste. Wie bei der M3 Limousine und beim M4 gibt es übrigens ein zehnstufig regulierbares Drift-Programm, das es ungeübten Fahrern erleichtern soll, die Freuden des Querfahrens leichter zu erleben. Eine Mischbereifung mit 19-Zoll-Rädern vorn und 20-Zoll-Rädern hinten ist serienmäßig, Keramikbremsen gibt es gegen Aufpreis. Schon die Serienbremse packt bissig zu, das Ansprechverhalten der Bremse lässt sich in zwei Stufen einstellen.

Das Interieur entspricht der M3 Limousine – mit Sportsitzen, optimierter Benutzeroberfläche und eigenständigem Farb- und Materialkonzept. Die optionalen „Antirutsch-Schienen“ sind dem Touring vorbehalten: Sie sollen Gepäckstücke daran hindern, in dynamischen Fahrsituationen zu verrutschen. Bestellbar ist der BMW M3 Touring ab September, zwei Monate später beginnt die Produktion. Jens Meiners, cen

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