Viele wollen im Alter nicht umziehen

von Redaktion

70 Prozent bleiben lieber in Wohnung

Senioren-WGs, Mehrgenerationenhäuser, ein Zimmer gegen Hilfe vermieten: Es gibt viele Konzepte, wie man im Alter wohnen kann. Eine Ipsos-Umfrage im Auftrag der Zeitschrift „Apotheken Umschau“ zeigt jedoch, dass die meisten der 50- bis 64-Jährigen sich im Alter gar keine große Veränderung ihrer Wohnsituation wünschen.

Gut 70 Prozent der Befragten möchten in der jetzigen Wohnung bleiben – und zwar auch dann, wenn sie dort allein leben müssen oder pflegebedürftig werden sollten.

27 Prozent haben mit Blick auf das Alter vorgesorgt und etwa das Bad barrierefrei gestalten lassen. Allerdings sorgt sich knapp jeder Dritte darum, sich die jetzige Wohnung im Alter nicht mehr leisten zu können. Ein Teil der Babyboomer-Generation liebäugelt mit anderen Wohnformen für das Alter, auch wenn es noch keinen konkreten Plan gibt: Gut die Hälfte (53 Prozent) kann sich durchaus vorstellen, in einem Mehrgenerationenhaus zu leben. Für 37 Prozent der Befragten ist es denkbar, in einer Senioren-WG zu wohnen.

Offen für andere
Wohnformen

Und gut ein Drittel kann sich vorstellen, ein Zimmer in der Wohnung oder im Haus an junge Menschen zu vermieten, eventuell gegen Hilfe im Haushalt. Befragt wurden 1000 Personen ab 14 Jahren, darunter 267 Personen im Alter von ­50 bis 64 Jahren.Dpa

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