…Kindheitstraum erfüllt.
Zur Kür brachte Anna Birklein ihren Fanclub mit.
Für Anna hat sich ein…
Für die 18-jährige Anna Birklein vom Samerberg ist dieses Jahr alles anders. Am 6. Juli stand sie noch als eine der sechs Finalistinnen der diesjährigen Miss- Herbstfest-Wahl vor dem Rathaus Rosenheim und fieberte der heiß erwarteten Entscheidung entgegen. Wie für die anderen Teilnehmerinnen wohl auch, erlebte sie einen Abend, der die Nerven maximal anspannte.
Die Stimmung bei der Kür zur Miss Herbstfest war ausgelassen, das Wetter war wunderbar. Musik ertönte und Bier floss. Die Zeit verging wie im Flug und mit einem sprichwörtlichen Fingerschnippen war es auch schon so weit, die 20. Miss Herbstfest zu küren. Anna Birklein machte schließlich das Rennen.
Anna Birklein
setzt sich durch
Doch wer ist die junge Frau, die nun das Gesicht der diesjährigen Rosenheimer Wiesn ist? In der Wahlphase erzählte die 18-Jährige schon ein wenig von sich und nahm an allerlei Terminen mit den anderen Finalistinnen teil. Wer Anna in diesem Umfeld bereits kennenlernen durfte, weiß, dass sie eine ruhige, freundliche und aufgeschlossene junge Frau ist. Mit den anderen Kandidatinnen lachte sie viel und brachte sich immer wieder gerne in die Gruppe ein. Schon hier war zu beobachten, welche Persönlichkeit die diesjährige Miss Herbstfest mitbringt.
Vor der Kür erzählte Anna den Heimatzeitungen, dass ihre Aufregung von Tag zu Tag steige. Ihre Freude nahm aber mit jedem Tag weiter zu und die Zeit mit ihren Mitstreiterinnen habe sie sehr genossen, meinte sie.
Ihre Familie habe sie bis zu diesem Zeitpunkt bereits jederzeit tatkräftig unterstützt und auf ihre Kandidatur sei sie auch schon von allerlei Leuten angesprochen worden – noch vor der großen Entscheidung. Ein kleines bisschen Stolz über diesen ersten Eindruck von der Bekanntheit, der Anna bevorstand, ließ sich natürlich nicht verbergen.
Am Kürabend selbst – kurz nach der Entscheidung – war Anna dann vollkommen überwältigt. Schon seit sie ein kleines Mädchen war, hat sie davon geträumt, einmal Miss Herbstfest zu werden.
Anna war wohl auch deshalb völlig überrascht und direkt zu Tränen gerührt, als Sabrina Zehrer, die bis zu diesem Augenblick noch amtierende Miss Herbstfest, mit der Krone auf einem Samtkissen auf sie zuging. Ein Ausnahme-Gemütszustand, der sich an diesem Abend nicht mehr ändern sollte.
Ein Kindheitstraum
geht in Erfüllung
Die Realität, das zeigte sich auch bei ihr, ist dann aber doch ganz anders als vorgestellt: schlicht und einfach überwältigend. Eigentlich auch kein Wunder, denn vom Oberbürgermeister gekrönt zu werden, die Schärpe umgelegt zu bekommen, dann die Geschenke der Sponsoren entgegenzunehmen: jeder einzelne Augenblick für sich ein Riesengefühlsmoment, die alle aber geradezu im Sekundentakt auf einen einstürmen.
Nur wenige Minuten, nachdem Anna zur 20. Miss Herbstfest gekürt worden war, blieb nur Zeit für ein kurzes Gespräch – es war auch nicht der Zeitpunkt für tiefgründige Worte, sondern Zeit zu feiern.
Dafür nahm Anna sich im Nachgang aber noch Zeit, um ihre Eindrücke ausführlich Revue passieren zu lassen und sprach mit den OVB-Heimatzeitungen darüber, wie es ihr jetzt geht, wo es nach dem Studium hingehen soll, wie sie sich auf die Wiesn vorbereitet und erzählt ein wenig von sich.
Jetzt ist die Kür ein paar Tage her, wie geht es Dir? Konntest Du schon alles verarbeiten?
Anna: Im Grunde genommen geht es mir sehr gut, ich bin überglücklich, aber kann es noch gar nicht glauben, die diesjährige Miss Herbstfest zu sein. Ich bin überwältigt von der wahnsinnigen Unterstützung und den vielen Glückwünschen.
Wie hast Du den Kür-Abend erlebt? Wie war die Stimmung unter den Finalistinnen und wie hast Du nach deinem Sieg gefeiert?
Anna: Der Abend war aufregend, aber die Stimmung zwischen den Finalistinnen war sehr gut, jedoch ist die Nervosität natürlich von Stunde zu Stunde gestiegen. Nach meiner Nominierung habe ich mit meinen engsten Freunden noch die Korken knallen lassen.
Wie haben Deine Freunde und Familie auf Deinen Sieg bei der Kür reagiert?
Anna: Meine Familie und Freunde waren total überrascht, emotional gerührt und haben sich sehr mit mir gefreut.
Als Miss Herbstfest bist Du jetzt eine regionale Bekanntheit. Wie schaut Dein Alltag normalerweise aus? Welche Hobbys hast Du und was machst Du in Deiner Freizeit?
Anna: Die Wintermonate habe ich als Skilehrerin verbracht, was auch meine Leidenschaft von klein auf ist. Daraufhin habe ich bei einer regionalen Brauerei ein Betriebspraktikum gemacht, welches mich auf mein kommendes Studium sehr gut vorbereitet hat. Im Herbst fange ich nun an, in München Hotel-Tourismus- und Eventmanagement zu studieren.
War das schon immer ein Ziel von Dir? Wie bist Du darauf gekommen und wo möchtest Du einmal arbeiten?
Anna: Ich habe mir mehrere Studiengänge angeschaut, aber besonders hat mich die Tourismus- und Eventbranche überzeugt. Alles andere lasse ich auf mich zukommen.
Du hast uns ja schon im Vorfeld verraten, worauf Du Dich als Miss Herbstfest freuen würdest. Jetzt bist Du es tatsächlich geworden – auf welchen Tag oder welche Aufgabe freust Du Dich nun besonders?
Anna: Besonders gespannt bin ich auf den festlichen Einzug mit der Kutschfahrt und die offizielle Eröffnung. Natürlich freue ich mich auch auf die Kinder- und Familientage.
Du meintest, dass der Miss-Herbstfest-Titel schon immer ein Kindheitstraum von Dir war. Hättest Du Dir jemals gedacht, dass Du es wirklich werden könntest, und was würde die kleine Anna in der Vergangenheit sagen, wenn man ihr gesagt hätte, dass sie einmal die 20. Miss Herbstfest wird?
Anna: Natürlich habe ich immer gehofft, aber es kamen auch immer wieder Zweifel auf. Jetzt bin ich überglücklich, dass ich die diesjährige Repräsentantin vom Herbstfest sein darf. Die kleine Anna hätte gesagt: ‚Des is voi cool, des mach i!‘ und wäre total stolz gewesen.
Wie bereitest Du Dich auf die Wiesn vor?
Anna: Ich werde erst einmal Kraft tanken und in den Urlaub fahren, um danach die anstrengenden, aber trotzdem schönen Herbstfesttage zu meistern.