Gute Nachrichten für alle, die zum Wintersemester ein Studium aufnehmen wollen: Weniger als 40 Prozent aller Studienangebote in Deutschland sind zulassungsbeschränkt. Es gibt jedoch sehr große Unterschiede je nach Ort und Fach.
Studieninteressierte, die sich für eine Fachhochschule, Hochschule oder Universität in Thüringen entscheiden, haben ziemlich gute Karten, ohne Probleme für ihr Wunschfach zugelassen zu werden. Lediglich 20,7 Prozent aller Studienangebote sind in Thüringen mit einem Numerus clausus (kurz NC) belegt. Das sagen die aktuellen NC-Daten des Hochschulkompasses der Hochschulrektorenkonferenz für das kommende Wintersemester. Anders sieht es in Hamburg, Berlin und auch im Saarland aus: Zwei von drei Fächern sind in den Stadtstaaten und dem kleinsten Flächenbundesland örtlich zulassungsbeschränkt.
Fach und Abschlussart entscheidend
In den einzelnen Bundesländern unterscheiden sich die NC-Quoten je nach Hochschulstandort sehr deutlich. Sind in Sachsen nur knapp über 37 Prozent aller Studiengänge zulassungsbeschränkt, sind es in Leipzig hingegen 61 Prozent. Nicht zuletzt spielen das Studienfach, die Abschlussart und der Hochschultyp in die Wahrscheinlichkeit eines zulassungsbeschränkten Studiengangs mit hinein. In den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften liegt die NC-Quote bundesweit bei etwa 50 Prozent, bei den Ingenieurwissenschaften sind es um die 30 Prozent.
An den Universitäten gibt es minimal mehr zulassungsfreie Studiengänge als an Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Fachhochschulen, die NC-Quote beim Master ist bundesweit etwas geringer als die NC-Quote beim Bachelorstudium.