Fortsetzung
„Aber ausschlaggebend für mich waren die Euphorie und der Wille, hier wirklich etwas aufzubauen“, sagt Pasanen. Pasanen ist einer der großen Hoffnungsträger für die neue Saison. Für den Erfolg sind für Pasanen zwei Dinge entscheidend: „Die Atmosphäre in der Mannschaft und dass die Spieler den Willen mitbringen, um besser zu werden. Wenn ich hier in die Halle komme, sollte nicht das Ziel sein, mit den Kumpels Zeit zu verbringen und Kaffee zu trinken, sondern die Spieler sollten mit dem Ziel kommen, besser zu werden. Wenn das 23 Leute mitbringen, dann habe ich die Voraussetzungen im März und April gutes Hockey zu spielen.“
Großen Wert auf
Schnelligkeit gelegt
Pasanen hat bei der Verpflichtung der Spieler großen Wert auf die Schnelligkeit gelegt: „Schnelligkeit ist das A und O, um in den Play-offs zu gewinnen. Im September, Oktober, November vielleicht noch nicht, aber später in der Saison spielen Schnelligkeit und Fitness schon eine große Rolle.“ Aus den vielen Topverpflichtungen ragt Verteidiger Klemen Pretnar heraus. 176 Länderspiele, darunter fünf Spiele bei den olympischen Winterspielen und 23 Spiele bei vier A-Weltmeisterschaften, hat Pretnar für Slowenien absolviert. „Eishockey ist ein Teamspiel und ich will alles dafür tun, um der Mannschaft zu helfen,“ sagt der Starbulls-Neuzugang. Genau das, was der slowenische Nationalverteidiger sagt, soll fest in der DNA des Starbulls-Teams verankert sein.
Auf den komplett neu besetzten Ausländerpositionen wurden Heimkehrer Tyler McNeely und Travis Oleksuk verpflichtet. Die beiden Stürmer stehen allein schon wegen ihrer Vita für viel Qualität. Mit Stefan Reiter, Lukas Laub und Manuel Strodel wurden zudem drei Stürmer mit DEL- und DEL2-Erfahrung geholt.
Entscheidend wird sein, dass die Starbulls mit den Verpflichtungen auf den Ausländerpostionen richtig liegen, ob die beiden Torhüter Andreas Mechel und Christopher Kolarz in der entscheidenden Saisonphase ihr Topleistungen abrufen, ob Brad Snetsinger zurückkehrt und wieder an sein Niveau der letzten Saison herankommt und ob der Kader in der Breite ausreicht. Hans-Jürgen Ziegler