Eine Modernisierung der Öl-Heizung rechnet sich doppelt: Moderne Öl-Brennwerttechnik verwertet nahezu 100 Prozent der zugeführten Energie und schont so – selbst unter Berücksichtigung der Investitionskosten – den Geldbeutel. Doch nicht nur der Heizölverbrauch wird durch die Modernisierung gesenkt. Auch ebnet die Umstellung auf ein modernes Heizsystem den Weg in Richtung erneuerbare Energien.
Jede zweite Heizung in Deutschland ist älter als 20 Jahre und somit nicht auf dem heutigen Stand der Technik. Veraltete Heizkessel nutzen die eingesetzte Energie nicht optimal aus.
Grüne Energiequellen
Ein modernes Öl-Brennwertgerät lässt sich problemlos zu einer Hybridheizung erweitern, die mehrere Energiequellen nutzen kann – zum Beispiel in Form einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach. Dazu kommt die Perspektive auf „grünes“ Heizöl mit zunehmenden Anteilen an CO2-reduzierten Brennstoffkomponenten. Damit leistet auch der flüssige Energievorrat im eigenen Tank einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.
Auch nach 2025 sind Ölheizungen weiterhin erlaubt. Der Betrieb von bestehenden Heizungsanlagen kann wie gewohnt weiterlaufen. Im Normalfall ist es sinnvoll, die bestehende Ölheizung zu modernisieren. Denn beim Wechsel des Energieträgers fallen zusätzlich zahlreiche Umstellungskosten an.
Bei einer Modernisierung können Teile des alten Heizsystems – zum Beispiel der Heizöltank – weiter genutzt werden. Bis Ende 2025 können alte Ölkessel wie bisher gegen ein neues Öl-Brennwertgerät ausgetauscht werden. Ab 2026 müssen dann bei einer Heizungsmodernisierung zusätzlich erneuerbare Energien wie eine Solaranlage integriert werden. Für den Einbau neuer Öl-Hybridanlagen gibt es weiterhin staatliche Fördergelder. Finanziell unterstützt wird der Einbau der erneuerbaren Komponenten.
In dem Fall gilt die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Sie fasst frühere Förderprogramme zur Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien im Gebäudebereich zusammen und unterstützt unter anderem den Einsatz neuer Heizungsanlagen, die Optimierung bestehender Heizungsanlagen, Maßnahmen an der Gebäudehülle und den Einsatz optimierter Anlagentechnik. Hier lohnt sich ein Fördermittel-Check.
Beratung vom
Fachmann
Um das passende Heizungsmodell zu finden, ist eine individuelle Beratung durch einen Fachmann unentbehrlich. Ein modernes Öl-Brennwertgerät sollte bestmöglich auf das Haus abgestimmt sein. Vorab sollte man das ungefähre Investitionsbudget festlegen. Der Experte prüft, ob das Haus die nötigen Voraussetzungen erfüllt und auf welche Leistung die neue Heizung ausgelegt sein muss.
Auf Grundlage des Angebots empfiehlt sich die Inanspruchnahme eines Fördermittelservices. Wichtig: Die Förderung muss vor der Umsetzung der Modernisierungsmaßnahmen beantragt werden. zukunftsheizen.de/HEINRITZI Wärme & Energie