Einfache Tipps, um Geldbeutel und Umwelt zu schonen

von Redaktion

Mit unkomplizierten Handgriffen lässt sich im Alltag Wasser sparen

Einfach den Hahn aufdrehen und das Wasser läuft: Die Verfügbarkeit von Trinkwasser ist in Deutschland selbstverständlich. Dabei gibt es hierzulande einen starken Wasserrückgang. Eine Auswertung von Satelliten-Daten zeigt, dass Deutschland innerhalb von 20 Jahren Wasser im Umfang des Bodensees verloren hat. Der Weltklimarat bezeichnet „Wassernot“ sogar als größte Gefahr für Europa. Wer deshalb Wasser sparen möchte, kann das mit nur wenig Aufwand tun. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Sascha Schneiderwind, Umwelt- und Klimaschutzexperte von Ergo, gibt Tipps.

36 Prozent des täglich verbrauchten Trinkwassers fließen in Dusche, Badewanne und Waschbecken,

27 Prozent in die Toilettenspülung. Gleichzeitig bieten sich hier auch große Einsparpotenziale: Wer duscht statt zu baden, kann jedes Mal bis zu 100 Liter Wasser sparen. Um den Verbrauch zusätzlich zu senken, sollte man den Duschhahn beim Einseifen zudrehen. Schneiderwind empfiehlt zudem, einen wassersparenden Duschkopf zu verwenden. Damit lässt sich die benötigte Wassermenge um bis zu 50 Prozent reduzieren.

Beim Händewaschen sollte man darauf achten, den Hebel immer nach rechts – also auf kaltes Wasser – zu drehen und das Wasser nur laufen zu lassen, wenn es wirklich nötig ist. „Das heißt: Beim Einseifen der Hände und während des Zähneputzens den Hahn abstellen“, so Schneiderwind. „Hilfsmittel wie ein Durchflussbegrenzer können den Verbrauch zusätzlich reduzieren, beim Händewaschen beispielsweise um bis zu 60 Prozent.“ Für die Toilette gilt: Spar-Spülkästen und -tasten senken den Verbrauch pro Spülung um mehrere Liter.

Regentonne im Garten

Gartenbesitzer können mit einer Regentonne beim Gießen viel Wasser sparen. Die Tonnen gibt es preiswert in den meisten Baumärkten. „Wichtig ist, darauf zu achten, die Tonne nur bei Regen zu öffnen. So verdunstet nichts und es besteht auch nicht die Gefahr, dass durstige oder neugierige Tiere hineinfallen“, so Schneiderwind. Den Rasen mit Trinkwasser sprengen sollte man wirklich nur bei extremer Trockenheit und nur morgens oder abends. Außerdem kann es sinnvoll sein, nicht jede Woche zu mähen: Häufiges Kürzen trockne den Rasen aus Fkn

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