„Gruselurlaub“ der Extraklasse

von Redaktion

Tipps für den Halloween-Gruseltrip

„Süßes oder Saures!“ – diesen Spruch kennt wohl jeder. Dass der Ursprung des schaurig-schönen Grusel- Festes bei den Kelten liegt und ziemlich wenig mit Süßigkeiten zu tun hat, dürfte dem ein oder anderen aber neu sein. Genauso wie die Tatsache, dass Halloween nicht überall auf der Welt gleich zelebriert wird.

Weil dieser Tag über den ganzen Globus verstreut so unterschiedlich gefeiert wird, haben Reise-Experten von holidayextras.de die besten Grusel-Destinationen für den spontanen Halloween-Kurztrip zusammengestellt.

Schaurig schön
in Mexiko

Dia de los Muertos, also der Tag der Toten, ist einer der wichtigsten mexikanischen Feiertage, an dem traditionell der Verstorbenen gedacht wird. Besonders imposant dabei: Die Farbenpracht.

Während es am 31. Oktober nicht nur bei uns eher düster und unheimlich in Sachen Farbwahl wird, findet in Lateinamerika eine regelrechte Farbexplosion statt: bei der Dekoration, den Kostümen, dem auffälligen Make-up und der Verzierung der Grabsteine mit bunten Blumen. Die Festivitäten, die am 31. Oktober beginnen und bis zum 2. November begangen werden, sind für Mexikaner jedoch keinesfalls ein trauriger Anlass. Denn sie feiern die einmalige Rückkehr der Toten an diesem Tag mit Musik, Tanz, Speis und Trank. Und so pompös und farbenfroh wie wohl sonst nirgends auf der Welt.

Dabei bietet vor allem die Stadt Oaxaca, eine Flugstunde von Mexiko-Stadt entfernt, einen besonders imposanten Einblick in die Kultur und Feierlichkeiten an diesem besonderen Tag. Aber Achtung: Der Dia de los Muertos ist keineswegs „nur“ eine mexikanische Version von Halloween. Dieses Fettnäpfchen sollte im Gespräch mit den Einheimischen und auch bei der Kostümwahl unbedingt vermieden werden.

Gruseln mit
Graf Dracula

Transsilvanien – allein beim Gedanken an die sagenumwobene Region in Rumänien läuft einem schon ein leichter Schauer den Rücken hinunter. Wem das noch nicht reicht, für den gibt es die perfekte Halloween-Feier: Auf Schloss Bran in Siebenbürgen, dem Wohnort Graf Draculas höchst.

Los geht es mit einer nächtlichen Tour durch die schaurigen Gänge, Gemächer und Verliese. Hinter jeder Ecke könnte ein unerwarteter „Schatten“ auf der Lauer liegen und für den ein oder anderen Schreckmoment sorgen. Wer die Grusel-Führung nervlich überstanden hat, wird auf der Halloween-Party im Innenhof des mittelalterlichen Schloss-Ungetüms erwartet. Voll kostümiert und mit einem Glas blutrotem Rotwein wird bis in die frühen Morgenstunden getanzt. Selbstverständlich zusammen mit Dracula, Frankenstein und Co. Übrigens: Transsilvanien hat auch eine atemberaubende Landschaft zu bieten, die Reisegäste erkunden sollten.

Back to the Roots nach Irland

Wer dem Ursprung von Halloween auf den Grund gehen und diesen Tag so traditionell wie möglich feiern möchte, muss streng genommen nach Irland. Hallowe´en, wie das Fest hier geschrieben wird, entstand vor rund 2000 Jahren und markierte damals das Ende des Sommers. Es steht für den Eintritt in das Reich der Toten, die mit diesem Tag geehrt wurden.

Passenderweise findet Europas größte Halloween-Party bereits seit mehr als drei Dekaden in der nordirischen Stadt Derry statt. Hunderttausende Besucher aus aller Welt kommen jedes Jahr an diesen Ort, um die Konzerte, den Festumzug und das pompöse Feuerwerk zu bestaunen.

Wer es etwas kleiner und dafür traditioneller mag, ist jedoch auf dem Galway Aboo Halloween Festival oder dem Dubliner Bram Stoker Festival besser aufgehoben. Beide Städte zeichnen sich nämlich unter anderem durch besonders fantasievolle Paraden aus. Besonders beeindruckend: Die riesigen und teils schaurigen Figuren, die der keltischen Mythologie entsprungen sind.

Allein die Umzüge sind schon ist eine Reise wert. Doch auch unzählige Partys mit zum Teil etwas morbiden Highlights wie Geisterbeschwörungen oder Tarotkartenlegen gibt es hier in Hülle und Fülle und machen den Halloween-Trip nach Irland zu einem unvergesslichen Reise-Erlebnis.

Trick or Treat
in Amerika

Auch wenn es nicht das eigentliche Ursprungsland des Schauerfestes ist, so hat Amerika doch einen großen Teil zu dem beigetragen, wie Halloween rund um den Globus heute zelebriert wird. Kein Wunder, dass die USA gleich zwei absolute „Must-see“-Happenings für alle Halloween- und Gruselfans bieten.

Da wäre zum einen die Hexenstadt Salem, welche ihre eigentlich eher traurige Berühmtheit durch die grausamen Hexenprozesse im Jahre 1692 erlangte. Eben jene Ereignisse vor über 300 Jahren sind heutzutage jedoch ein wahrer Magnet für Touristen und Schauer-Begeisterte. Denn hier finden die sogenannten Salem Haunted Happenings in Form von unzähligen Séancen, Geister-Touren, Zombie-Walks, oder Besichtigungen von Spukhäusern und anderen heimgesuchten Plätzen statt. Holidayextras.de

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