Technisch zugelegt

von Redaktion

DS 7 mit abgespecktem Namen, aber zusätzlichen Details

Der DS7 Crossback ist nochmals verbessert worden. Dafür ist unter anderem die Bezeichnung einfacher geworden: Er heißt jetzt nur noch DS7. Erst 2018 ist der Edel-SUV des Stellantis-Konzerns, der in die Fußstapfen der legendären DS21-Modelle gefahren ist, auf deutschen Straßen zugelassen worden. Er hat seine Fans insbesondere dort gefunden, wo Noblesse und anspruchsvolles Fahren zu Hause ist. Zufriedene Kundinnen und Kunden in der gehobenen Mittelklasse zeigten sich insbesondere von den Komfortfinessen beeindruckt. Edelste Materialien ziehen sich wie ein rotes Band durch die Baupläne des Modells. „Unsere Kunden sagen, sie seien mit dem DS immer gut angezogen“, freut sich DS-Geschäftsführer Lukas Dohle über den Zuspruch. Immerhin hat sich der Absatz in Deutschland fast verdoppelt.

Deutlich bessere
Leuchtleistung

Um die Eigenständigkeit des Fahrzeugs zu unterstützen, sind jetzt die typischen Wings ins Design eingezogen. Jede Wiedererkennung soll gleich auf den ersten Blick gewährleistet sein. Als Auswirkung dieses Eingriffs ist eine deutlich bessere Leuchtleistung das Resultat. Der neue DS7 hat das optimierte Infotainment-System an Bord. Darin enthalten ist die Spracherkennung DS IRIS und ein neu gestaltetes 12-Zoll-Kombiinstrument. Durch den erneuerten Kühlergrill wirkt der DS7 moderner. Im Interieur haben sich die Designer wieder von großen Pariser Modehäusern inspirieren lassen.

Als einer der wenigen Hersteller hat DS einen Dieselantrieb im Angebot behalten. Wer auf langen Strecken zu Hause ist, kann somit auf den 130 PS starken Motor zurückgreifen. Die übrigen drei Varianten sind mit realitätsorientierten Plug-in-Motoren ausgestattet. Wer sich mit 180 PS aus einem Benzinmotor und zusätzlichen 110 PS auf der Vorderachse von einem Elektromotor mit den 225 System-PS begnügen will, ist unterhalb von 50000 Euro dabei. Die Ausstattung ist dann schon so umfangreich, dass die Käuferinnen und Käufer ausgesprochen zufrieden mit dem Angebot sein können.

Die stärkeren Motoren liefern 300 und 360 PS als Systemleistung und bringen diese über alle vier Räder auf den Untergrund. Beide Varianten sind mit je zwei Elektromotoren bestückt, die vorn und hinten antreiben. Alle DS7-Modelle sind mit 8-Gang-Automatikgetrieben ausgestattet, die sauber und nahezu ohne erkennbare Gang-Übergänge arbeiten. Wer eines der drei mit Benzin und Strom angetriebenen DS7-Modelle fährt, kann seine 14,2 kWh-Lithium-Batterie innerhalb von zwei Stunden laden. Geradezu ideal für Nutzer, die das Fahrzeug über Nacht an die Steckdose legen und tagsüber eine Strecke von etwa 65 Kilometern elektrisch fahren müssen. Dann kann es vorkommen, dass der DS7 bis zur nächsten Urlaubsreise keine einzige Zapfsäule zu Gesicht bekommt.

Auf den Testfahrten mit dem DS E-Tense 4×4 300 beeindruckte der schicke Franzose nicht nur durch das Ambiente. Er überzeugte insbesondere durch seine flüsternde Fortbewegung. Ob im elektrischen oder fossil angetriebenen Modus, der DS zeigte sich äußerst zurückhalten in seiner Mitteilsamkeit, ohne dabei auf Leistungsabgabe zu verzichten. Mit dem neuen DS7 haben die Franzosen ihren Platz im Premium-Segment ausgebaut und dürften von den Kennern hochwertiger Details Beifall ernten, wobei das Preis-Leistungs-Verhältnis ausgesprochen positiv aufgenommen werden sollte. Kurt Sohnemann

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