Gezielt Gemütlichkeit schaffenund Heizkosten sparen

von Redaktion

Schnelle Wärme aus der Wand

Runter mit der Raumtemperatur – so heißt die Devise in diesem Krisenwinter in vielen Haushalten. Doch bei 17 oder 18 Grad kommt man schnell ins Bibbern. Gefragt sind deshalb flexible Lösungen, die die Zentralheizung unterstützen und mit denen sich gezielt Wohlfühlzonen schaffen lassen, dort wo die Wärme wirklich benötigt wird. In nur sporadisch genutzten Räumen wie Gästebad, Hobbyraum oder Werkstatt ist zudem eine deutliche Energieeinsparung möglich, wenn diese nicht dauerhaft geheizt, sondern nur bei Bedarf schnell auf eine angenehme Temperatur gebracht werden. Eine auf dem Prinzip der Wärmestrahlung arbeitende Flächenheizung kann das leisten.

Wärmestrahlung wird zum Heizen schon lange genutzt, zum Beispiel bei Fußbodenheizungen oder Kachelöfen. Doch diese sind recht träge, da erst viel Masse erwärmt werden muss, bevor Wärme abgegeben werden kann. Außerdem ist der Einbau aufwendig oder es wird viel Platz benötigt. Neue elektrische Flächenheizungen dagegen reagieren sehr schnell, denn das System wird unmittelbar unter der Oberfläche eingebaut. Es besteht aus einem Heizvlies aus Carbon, das eine Infrarotstrahlung erzeugt.

Die Flächenheizung arbeitet mit einer ungefährlichen Schutzkleinspannung von 36 Volt. Die Installation kann deshalb vom Maler oder auch von geschickten Heimwerkern ausgeführt werden. Die Flächenheizung wird einfach in ein Kleberbett eingelegt und mindestens zwei Millimeter dick überspachtelt. Darüber kann nach Belieben tapeziert, gestrichen, gespachtelt oder gefliest werden. Sogar Löcher für Bilder und Regale sind kein Problem. Am besten entfaltet sich die Wirkung dort, wo sich Menschen im Raum überwiegend aufhalten: hinter der Sitzgruppe, über der Werkbank, neben dem Esstisch oder über dem Waschbecken. Ist das System erst an der Wand, benötigt es keinerlei Wartung mehr und hilft in Zukunft wertvolle Heizenergie zu sparen. Djd

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