Bad unter freiem Himmel

von Redaktion

Wellness in wohltemperierten Pools in Island

Eine kurze Auszeit mit einem wohltemperierten Bad unter freiem Himmel – das ist in Island eine Selbstverständlichkeit. Über 170 Bäder, von denen fast alle geothermisch beheizt werden, säumen den Inselstaat. Da ist es wenig verwunderlich, dass Baden ein elementarer Bestandteil der isländischen Kultur ist.

Etwa 1,6 Millionen Besucher verzeichnen isländische Badeanstalten jedes Jahr – und das bei einer Einwohnerzahl von nur rund 370000. Dabei geht es den Einheimischen nicht nur ums Baden im meist 38 bis 44 Grad warmen Wasser, sondern hier trifft man sich, um über den Alltag zu plaudern. Und das geht an zwei Orten besonders spektakulär.

Fast futuristisch muten die Pools des Vök Baths im See Urriðavatn im Osten des Landes an. Heiße Unterwasserquellen sorgen für eisfreie Stellen, sodass zwei der vier Pools direkt in den See hinein gebaut wurden. Mit stilvollen Holzstegen scheinen diese förmlich im Wasser zu schweben. Bei 39 bis 41 Grad lässt es sich in den schwimmenden Pools das ganze Jahr baden, obwohl der See ansonsten nur 0 bis 18 Grad warm wird. Ein Dampfbad und eine Poolbar runden dieses einmalige Erlebnis ab.

Ein Spa-Erlebnis der Extraklasse ist die vor den Toren Reykjaviks gelegene Sky Lagoon. Highlight ist ein natürlicher Infinitypool, der gekonnt mit der Natur verschmilzt und einen traumhaften Blick auf den Nordatlantik gewährt. Die jahrelange Planung dieses 2021 fertig gestellten Bads setzt der eigenen Kultur ein echtes Denkmal.

Als wäre das allein nicht genug, lassen sich bei Wohlfühltemperaturen um die 40 Grad auch Nordlichter genießen. Denn während andernorts im Winter die Bäder früher schließen, ist hier bis 22 Uhr geöffnet. Und was kann es Magischeres geben, als zwischen Felsen im wohligen Wasser zu entspannen und eines der schönsten Naturschauspiele der Welt zu genießen?

Mehr Informationen gibt es im örtlichen Reisebüro oder unter www.wolters-rundreisen.de.

Artikel 3 von 7