Staatliche Fördermittel stellen eine erhebliche Hilfe für Modernisierungswillige dar. Allerdings sollten Immobilienbesitzer schnell sein, wenn sie davon profitieren möchten, erklärt die BHW Bausparkasse in einer Presseinformation. Darüber hinaus hätten sich die Kriterien für Bau-Fördergelder gewandelt.
Motivation für Einbau
von Wärmepumpen
Bis zu 24000 Euro gewährt der Staat über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA, denjenigen als Förderung, die eine Wärmepumpe in ihr Eigenheim einbauen lassen. Das ist weniger als zuvor, aber ein Anschub für alle, die auf klimafreundliche Technik umsteigen wollen. Eine Finanzspritze in gleicher Höhe bekommt, wer zum Beispiel Fassade oder Dach dämmt.
Wer ein Eigenheim mit besonders schlechter Energiebilanz besitzt, kann einen Bonus erhalten. Die Bauplanung und -begleitung durch einen Experten ist dem BAFA einen Zuschuss von bis zu 500 Euro auf ein Honorar von maximal 1000 Euro wert.
Die Nachfrage nach den Förderungen für energetische Sanierungen von Altbauten ist groß – und das dürfte laut BHW wohl auch so bleiben. Das Budget jedoch sei begrenzt und die Anträge würden nach der Reihenfolge ihres Eingangs abgearbeitet, erklärt Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. Das heißt, wer zu Beginn eines Jahres den Antrag stellt, hat die besten Chancen.
Die Mittel für den Tausch alter gegen energiesparende Fenster wurden 2022 ebenfalls gesenkt, eine Beantragung lohne sich dennoch, betont Mau. Denn wer mithilfe von Fördergeldern sein Eigenheim energieeffizient macht, kann Betriebskosten sparen, dabei die Wohnqualität und den Wert des Hauses erhöhen. Bhw