Schneller lüften

von Redaktion

Je kälter, desto weniger lange braucht es

Wenn es draußen friert, kann Lüften allerdings zu einer kalten Angelegenheit werden. Bei Frost sollte man die Fenster deshalb nur kurz öffnen.

Ein ausreichender Luftaustausch sei dennoch gegeben. „Wenn es draußen kalt ist, dann vollzieht sich der Luftaustausch mit der warmen Raumluft schneller, da die Druckdifferenz größer ist und kalte Luft weniger Feuchtigkeit enthält“, erklärt Wolfgang Lorenz, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Schimmelpilzsanierung. „Je kälter es draußen ist, desto weniger lang muss man lüften.“

Daher empfehlen viele Experten auch unterschiedlich langes Lüften nach Jahreszeiten. Laut Verbraucherzentralen reichen im Winter drei bis fünf Minuten, im Frühjahr oder Herbst kann der komplette Luftaustausch zehn bis 20 Minuten dauern.

Alternativ sollte man mit einem Hygrometer die Luftfeuchtigkeit im Wohnraum prüfen und entsprechend immer wieder die Fenster öffnen. Ihr Wert sollte bei unter zehn Grad deutlich weniger als 50 Prozent betragen, um Schimmelwachstum zu vermeiden, so der Bundesverband Schimmelpilzsanierung. Dpa

Artikel 6 von 11