Bei Skoda ist der Bär los

von Redaktion

Der Kodiaq RS ist ein Sportler unter den Sports Utility Vehicles

Kodiak ist die Bezeichnung für einen kräftigen Bären. Leicht abgewandelt, hat Skoda sein erstes SUV, das 2016 auf den Markt kam, „Kodiaq“ genannt. Und er wurde ein Bestseller: Seit seinem Marktdebüt hat der Kodiaq weltweit rund 600000 Kunden gefunden.

Viel Platz für Insassen und Gepäck

Dennoch war es Zeit für eine Modellpflege, die aber in puncto Optik eher moderat ausgefallen ist. Das weiterhin 4,70 Meter lange SUV ist am deutlichsten an der neuen Front zu erkennen. Ein robuster Hexagonal-Kühlergrill, schmalere Scheinwerfer und ein breiter Lufteinlass dominieren die Front. LED-Scheinwerfer und neu gestylte LED-Rückleuchten zählen zur Serienausstattung. Auf Wunsch ist auch LED-Matrix-Licht verfügbar. Der größere Heckspoiler soll die Aerodynamik verbessern. Der Kodiaq bietet Raum für fünf Passagiere und deren Gepäck. Auf Wunsch wird auch noch eine recht stattliche dritte Sitzreihe geliefert. Das maximale Laderaum-Volumen beträgt 2065 Liter – damit lässt sich eine Menge Holz transportieren. Neu sind die optional erhältlichen Ergonomiesitze mit Belüftung und Massagefunktion. Ebenfalls auf Wunsch bestellbar ist das virtuelle Cockpit.

Integrierte Simkarte

Der Multimedia-Touchscreen mit integrierter Sim-Karte ist jetzt permanent online, und das Smartphone kann kabellos ins Infotainment eingebunden werden. Neu ist ein proaktiver Insassenschutz, der auch bei Auffahrunfällen am Heck aktiviert wird. Auch das Motorenprogramm wurde überarbeitet: Das Topmodell Kodiaq RS ist jetzt nicht mehr mit einem Selbstzünder, sondern einem 2,0-Liter-TSI-Benziner ausgerüstet. Der aus dem Octavia RS bekannte Motor leistet 180 kW/245 PS und damit fünf PS mehr als der Diesel. Das maximale Drehmoment von 370 Nm steht im breiten Band zwischen 1600 und 3000 U/min bereit und bietet ordentliche Power aus dem Drehzahlkeller.

Topmodell hat Allradantrieb in Serie

Innerhalb von 6,5 Sekunden sprintet der Kodiaq RS aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitze von 234 km/h. Die Kraft wird über ein serienmäßiges Siebengang-DSG an die Räder geleitet. Das Topmodell bietet Allradantrieb in Serie. Das ist ein Sicherheits-Feature auf nassen oder verschneiten Straßen und dämpft das Untersteuern. Dank seiner präzisen, direkten Lenkung wirkt das große Fahrzeug erstaunlich handlich. Eva-Maria Becker

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