von Redaktion

Halfing ist eine sehr alte, mindestens in die Zeit der bayerischen Landnahme zurückgehende Siedlung (circa 500 bis 550 n. Chr.), worauf schon die Endung „-ing“ hinweist. Der ursprüngliche Name Hadoluinga leitet sich von Hadolf (oder Hadulf) ab, Anführer einer hier siedelnden Sippe. Im frühen Mittelalter war Halfing salzburgischer Besitz. 928 übergab Erzbischof Odalbert von Salzburg dem Edlen Rafolt den Ort „Hadoluinga cum ecclesia et decimis“ gegen zwei Orte bei Landshut. Im Spätmittelalter war Halfing zeitweilig Sitz eines Dorfgerichts. Bis ins 18. Jahrhundert war die Zahl der Anwesen von Halfing auf 53 angewachsen. Halfing war somit eine der größten Ortschaften im westlichen Chiemgau. Im Zuge der Säkularisation wurde das Hofmarksgericht Halfing aufgehoben, später wurde die Gemeinde Halfing selbstständig. Heute sieht sich die Gemeinde mit gut 2800 Einwohnern als Eingangstor zum Chiemgau. Fotos elk/re

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