Nach vier Jahren Bauzeit und 700000 abgesetzten Exemplaren rollt der Peugeot 2008 rundum erneuert in die nächste Phase seiner Karriere. Seit mehr als drei Jahren gehört das kompakte SUV zu den Erfolgsmodellen in dem Segment, das es im Jahr 2021 in Europa sogar anführte. Die elektrisch angetriebene Variante e-2008 steuerte insgesamt mehr als 75000 Einheiten zu dem Erfolg bei.
Das Design des 2008 wurde deutlich überarbeitet und trägt nun die zuerst beim 508 eingeführte Lichtsignatur mit drei vertikalen Lichtelementen an der Frontpartie. In den Ausstattungsversionen Allure und GT übernimmt die neue Frontpartie ein vertikales Muster in der Karosseriefarbe, die Basis-Variante trägt ein horizontales Muster in glänzendem Schwarz.
Im Innenraum befindet sich das digitale Kombiinstrument bei Allure und GT in Augenhöhe über dem Lenkrad, das zehn Zoll große Display bekam ein neues Design und kann individuell konfiguriert werden. Die Basis-Version kommt mit einer analogen Informationszentrale zu den Kunden. Wie bisher gehören i-Cockpit und das kompakte Lenkrad zusammen, in dem die Bedienelemente für Radio, Telefon und Lautstärkeregelung sowie die Sprachsteuerung zusammengefasst sind.
e-2008 mit Reichweite
von 406 Kilometern
Die Antriebspalette beginnt mit dem Dreizylinder 1,2 Pure Tech mit 100 PS (74 kW), der als Pure Tech 130 EAT8 dann 131 PS (96 kW) leistet, die über eine achtstufige Automatik an die Vorderräder übertragen werden. Die Dieselfraktion vertritt der 1,5 Blue HDi 130 EAT8 mit ebenfalls 131 PS und Acht-Gang-Automatik.
Die elektrische Variante e-2008 besitzt nun eine Reichweite von 406 Kilometern und übertrifft damit den Vorgänger um mehr als 60 Kilometer. Gleichzeitig steigt die Leistung auf 115 kW (156 PS), und auch die Batterie wurde um vier auf 54 kWh vergrößert. Serienmäßig kommt der elektrische 2008 mit einem 7,4 kW starken einphasigen On-Bord-Charger zu den Kunden. Das dreiphasige Ladegerät mit elf kW ist optional. An einer Schnellladesäule vergehen, verspricht Peugeot, 35 Minuten, bis die Batterie von null auf 80 Prozent geladen ist. Im nächsten Jahr ergänzt eine Hybrid-Variante die E-Fraktion. Dank der Hybridtechnik soll sich der Verbrauch um 15 Prozent verringern und im Stadtverkehr mehr als 50 Prozent der Zeit im E-Modus zurückgelegt werden.
Auch 508 mit neuem
Topmodell
Neben dem 2008 spendierte Peugeot auch dem Topmodell 508 eine Überarbeitung. Wie beim 2008 dominiert die neugestaltete Front der Löwenkopf, hinter dem sich je nach Ausstattung die Radartechnik verbirgt. Das neugestaltete i-Cockpit wurde oberhalb des Lenkrads platziert und ersetzt, so meinen die Peugeot-Verantwortlichen, ein Head-up-Display. Zur Ausstattung der 4,76 Meter messenden Limousine gehören unter anderem ein adaptiver Tempomat, aktiver Spurhalteassistent und das Nachtsichtsystem Night Vision, das Fußgänger oder Tiere auch in der Dämmerung erkennt.
Top-Version ist der PSE (Peugeot Sport Engineered), mit einem eigens entwickelten Fahrwerk, das eine variable Dämpfung in drei Fahreinstellungen (Komfort, Hybrid, Sport) ermöglicht. Ein tieferes Fahrniveau mit einer breiteren Spur vorne (24 mm) und hinten (zwölf mm) sowie größere Bremsscheiben (380 mm) vorne und 20-Zoll-Räder mit Michelin-Pilot-4S-Reifen sollen den sportlichen Charakter betonen. Neben dem Benziner 1,2 Pure Tech mit 131 PS (96 kW) und automatischem Achtganggetriebe steht der 508 auch als Diesel 131 PS (96 kW) bei den Händlern. Außerdem kommt wahlweise der neue Plug-in-Hybrid-Antrieb mit einen 150 PS (110 kW) starken Benziner plus einem 81 kW (110 PS leistenden E-Motor zum Einsatz. Ebenfalls im Angebot in Plug-in-Hybrid mit 188 PS (133 kW) starkem Verbrenner und dem 81-kW-E-Motor. Das Topmodell 360 e-EAT8 mit Allradantrieb leistet als Plug-in 200 PS (147 kW) beim Verbrenner und 83 kW (133 PS) elektrische Unterstützung. aum/ww