Deutschland wird immer älter – und ärmer. Aufgrund des demographischen Wandels wird der Anteil der berufstätigen Bevölkerung kleiner, weltweite Krisen und Inflation kommen als Verstärker hinzu. Um sich vor Altersarmut zu schützen, kann das eigene Haus deshalb ein wichtiger Faktor sein. Voraussetzung ist allerdings, dass das Eigenheim bis zur Rente abbezahlt ist, sich in einem guten Zustand befindet und die Rentner sich den laufenden Unterhalt dauerhaft leisten können, so der Verband privater Bauherren (VPB).
Die laufenden Kosten seien dabei nicht zu unterschätzen. Zu kommunalen Abgaben und Verbrauchskosten kommt laut VPB nämlich auch der übliche Verschleiß.
Verschleiß verursacht hohe Kosten
Denn viele selbst bewohnte Immobilien seien zum Zeitpunkt des Renteneintritts der Eigentümer bereits 30 oder 40 Jahre alt. Wurde die Immobilie in der Zwischenzeit gut in Schuss gehalten oder sogar saniert, kann das die Verbrauchskosten senken.
Der VPB rät Hausbesitzern daher, rechtzeitig vor Eintritt in den Ruhestand zu prüfen, was saniert oder repariert werden sollte. Größere Investitionen könnten dann noch einfacher aus dem laufenden Einkommen bezahlt werden denn aus der später schmaleren Rente. Dpa/Ck