Wandervergnügen pur verspricht der Erzweg mit seinen sieben Schlaufen, die die fabelhafte Landschaft zwischen Pegnitz und Sulzbach-Rosenberg durchziehen.
Der Erzweg genügt den strengen Qualitätskriterien des Deutschen Wanderverbandes nach dem Gütesiegel „Wanderbares Deutschland“ und gehört damit zu den deutschen Spitzenwanderwegen.
Himmlische Eindrücke bieten die Wege, die sich über lichtdurchflutete Felsgrate hinweg ziehen, tief eingeschnittene Täler durchqueren, sanft geschwungene Hügellandschaften zeigen und idyllische Bach- und Flusslandschaften mit weiten Wäldern abwechseln lassen. Einzigartig ist nicht nur die Kuppenalb, sondern auch der fast übergangslose Wechsel der Landschaftstypen innerhalb der Region. Durchsetzt ist die Landschaft mit kulturhistorisch hochinteressanten Stätten, wie der Ruine Lichtenegg, dem spätkeltischen Oppidum der Houbirg, dem gotischen Rathaus und dem mächtigen Schloss von Sulzbach-Rosenberg, der imposanten Klosteranlage von Michelfeld, dem geschäftigen Marktplatz von Pegnitz.
Die Naturlandschaft kontrastiert nicht nur in sich, sondern auch mit den industriellen Zeugen des Erzabbaus. Der Erzweg verbindet die Stätten einer über 1000-jährigen Bergbautradition. Die Gewinnung, Verhüttung und der Handel mit dem Eisenerz sowie die Bedeutung des Landkreises als „Ruhrgebiet des Mittelalters“ ist nur noch Geschichte, doch hat sie die Region und Kultur geprägt und ihre Spuren überall hinterlassen. Maxhütte, Grube Leonie, Maffeischächte, um nur einige zu nennen, das sind die weithin sichtbaren, nun aber stillen Artefakte des Erzabbaus und seiner Verhüttung.
Erz als bestimmender
Faktor seit
Jahrhunderten
Immer wieder stößt man auf seine Verarbeitung, auch dort, wo sich jetzt nur noch Natur ausbreitet, etwa am ehemaligen Hammerwerk Fischstein oder auf dem Auerbacher Gottvaterberg, über den einst eine Drahtseilbahn das Erz beförderte.
Der Erzweg sowie seine sieben ausgewählten Schlaufenwege inszenieren das Kontrastprogramm virtuos und bieten Landschaft und Kultur authentisch dar. Nicht satt werden dürfen Genusswanderer, denen das Angebot an Wegen alles bietet, was Naturbegeisterten Spaß macht: Vom beschaulichen Waldspaziergang im Veldensteiner Forst bis zum anspruchsvollen Felsensteig im verwirrenden Labyrinth der Königsteiner Steinberge bietet sich eine Fülle an Möglichkeiten. Meditativ-spirituelles tritt neben verwegen-erlebnisreiches Naturerleben.
Und letztlich kommt auch der Genuss in den zahlreichen Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten nicht zu kurz.