Regen für den eigenen Haushalt

von Redaktion

Sogar Nutzung als Trinkwasser ist möglich

Die steigenden Energiekosten sind in aller Munde. Dabei wird häufig vergessen, dass auch Wasser und Abwasser immer teurer werden. Hinzu kommen immer heißere Sommer mit lang anhaltenden Trockenperioden, die sogar zu Versorgungsengpässen führen können. Doch längst gibt es Lösungen, wie man mit dem knappen Gut Trinkwasser effektiver umgehen und sogar zum Selbstversorger werden kann.

Dass man für die Gartenbewässerung kein Trinkwasser verschwendet, ist hinlänglich bekannt. Doch ist die Regentonne erst einmal leer, wird oft wieder der Hahn aufgedreht.

Dabei lassen sich mit einem 2000-Liter-Erdspeicher Zier- und Nutzpflanzen zuverlässig mit Wasser versorgen. „Über eine Dachfläche von 100 Quadratmetern kann man bis zu 80 Kubikmeter Wasser im Jahr auffangen“, erklärt Diplomingenieur Michael Wurzer.

In Regionen mit viel Niederschlag und einer Auffangfläche von mindestens 25 Quadratmetern je Bewohner wird auch die Aufbereitung des Regenwassers für die Toilettenspülung oder die Waschmaschine interessant.

Doch selbst Trinkwasser kann aus Regen gewonnen werden, mit speziellen Wasseraufbereitungstechnologien, die im Fachhandel erhältlich sind und in fast jedem Haushalt nachgerüstet werden können. akz

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