Spätestens mit dem ersten Losruckeln der Inselbahn beginnt für die Besucher der Nordseeinsel Wangerooge Ruhe und Entspannung einzukehren. Die einzige Schmalspurbahn der Deutschen Bahn schlängelt sich gemütlich vom Fähranleger durch Heide und Salzwiesen, vorbei an Dünen und Deichen. Flinke Schwalben umkreisen die Bahn und die Blicke der Urlauber fallen auf die zahlreichen Vögel des Wattenmeeres und die unbeschreibliche Weite der Insel.
Ein Lächeln macht sich auf den Gesichtern der Gäste breit und die Vorfreude auf den Urlaub steigt. Etwa 20 Minuten dauert die Fahrt bis ins Inseldorf. Mit weniger als acht Quadratkilometern ist Wangerooge nach Baltrum die zweitkleinste ostfriesische Insel. Kilometerlanger weißer Sandstrand im Norden – und im Süden das Wattenmeer.
Das charakterisiert die bodenständige und autofreie Insel. Sie ist nicht nur für Familien, sondern auch für Aktivurlauber und Erholungsuchende ein vielseitiges Reiseziel.
Unterwegs mit
dem Rad
Das Inseldorf bildet das Herz der Insel. Hier treffen Kultur, Gastronomie und Shopping aufeinander. Fast alle Unterkünfte von Wangerooge liegen unmittelbar im Inseldorf. Der Meerblick ist daher oft inklusive. Bis zum feinen Sandstrand, der sich kilometerweit erstreckt, ist man nur wenige Minuten unterwegs. Wer sich in kurzer Zeit einen Überblick über die vielseitige Insel verschaffen möchte, kann sich ein Fahrrad ausleihen und auf eigene Faust losfahren oder eine organisierte Radtour zu den Highlights mitmachen.
Ab dem Nationalparkhaus werden verschiedene Radtouren wie zum Beispiel eine zweistündige Tour in den Westen der Insel angeboten. „Auf Wangerooge gibt es das größte Besenheidegebiet der ostfriesischen Inseln. Es erstreckt sich vom Inseldorf bis zur Saline,“ erzählt Stephanie Lobe vom Nationalparkhaus.
Während der Radtour erklärt sie die Besonderheiten der Natur auf der Insel. Im Sommer blüht die Heide in zarten Violett-Tönen. Weiter geht es entlang der Dünen, zum neuen Leuchtturm bis hin zum Westturm, der heute als Jugendherberge genutzt wird.
Vielseitiger Aktivurlaub
An Land und im Wasser bietet die Insel vielseitige Möglichkeiten, aktiv Urlaub zu machen. Dafür sorgen auch Sportanimateur Marc Steffen und sein Team, die Indoor und am Strand ganzjährig Schwung in den Tag der Gäste bringen. Das Angebot reicht von Strand- und Rückengymnastik über Nordic Walking bis zu Zumba. Wer im Wasser aktiv sein möchte, findet bei der Surfschule ein breites Angebot. Stand-up-Paddling und Kajak-Fahren aber auch Wind- und Kitesurfen sowie Segeln stehen auf dem Programm. In Strandnähe können sich Anfänger bei Schnupperkursen sicher und wohlfühlen, während es erfahrene Gäste auf die offene Nordsee zieht.
Konzerte im Park
Auch das Kulturprogramm der Insel hat einiges zu bieten. Konzerte im Park sprechen musikalische Urlauber an. Bei einer Führung durch die Sternwarte kann man das Universum entdecken. Bei einer der langen Shopping-Nächte kann man auch in den Abendstunden einkaufen und sich zum Ausklang des Tages in aller Ruhe umschauen.
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