Urlaub am Meer – Wangerooge

von Redaktion

–Fortsetzung–

Das ganze Jahr über schaffen besondere Events zusätzliche Anlässe, nach Wangerooge zu kommen. Friesen-Woodstock nennt sich der musikalische Jahresauftakt rund um Himmelfahrt.

Im Sommer lockt das Wangerooger Drachenfest die Blicke auf den Strandhimmel. Und im Herbst kann man bei den Zugvogeltagen die zu Millionen im Wattenmeer rastenden Zugvögel auf ihrem Weg in den Süden beobachten.

Dem Meer ganz nah

Dass das Meer heilende Wirkung entfalten kann, ist schon lange bekannt. Selbst erleben kann man das beim Spazieren oder Joggen an der Wasserkante, beim in die Wellen hüpfen, beim Flanieren auf der Promenade oder beim Mußetun im Strandkorb. Überall spürt man den Wind und die salzige Luft auf der Haut. Wer das gesunde Reizklima an der Nordsee erleben möchte, findet verschiedene Routen und Therapiewege rund um das Thema des Meeres. Auch kulinarisch gibt es ein vielseitiges Angebot. Zu den Spezialitäten der Insel gehören nicht nur klassische Fischbrötchen, sondern auch schmackhafter Sanddornkuchen.

Bei der Teezeremonie übergießt man „Kluntje“ mit ostfriesischem Tee. Der Kandiszucker knackt herrlich, während er sich im heißen Tee auflöst. Anschließend kann man zuschauen, wie aus Sahne kleine Wölkchen im Tee entstehen.

Wattwurm
auf der Spur

Jeden Tag verändern sich durch die Gezeiten sowohl der Strand als auch das Wattenmeer-Panorama. Bei einer geführten Wattwanderung lernt man das Weltnaturerbe Wattenmeer kennen.

Vom Frühling bis zum Herbst kommt man bei der Wattwanderung in 1,5 Stunden der faszinierenden Welt des Wattenmeers ganz nah. Über 10000 Tier- und Pflanzenarten gibt es im Wattenmeer.

Ausgestattet mit einer Grabegabel kann Wattführerin Stephanie Lobe den Gästen alle paar Meter etwas Neues zeigen. Auf dem welligen Boden entdeckt sie Meersalat, Strandkrabben, Miesmuscheln und Co. „Wenn man in die Pfützen tritt und etwas Kleines an den Füßen kitzeln spürt, dann handelt es sich meist um Garnelen“, führt sie aus. Gespannt warten die Gäste darauf, den wohl berühmtesten Wattbewohner zu entdecken. Den Wattwurm findet man durch die Sandspaghetti-Häufchen. Er ernährt sich von den im Sand enthaltenen Nährstoffen und scheidet den Sand wieder aus. Übrig bleibt feiner Wattboden, der die Lebensgrundlage für viele weitere Lebewesen ist. Eine interaktive Ausstellung über die Insel, das Wattenmeer und auch ihre besondere Bedeutung für den internationalen Vogelzug zeigt das Nationalpark-Haus.

Ein Besuch lohnt sich nicht nur für Naturinteressierte, denn vor dem Haus ist ein großes Pottwal-Skelett, das vor einigen Jahren angeschwemmt wurde, zu sehen.

Den Alltag loslassen

Für viele Menschen ist ein entspannter Urlaub am Meer ein wertvolles Kontrastprogramm zum Alltag. Bei Spaziergängen, Fahrradtouren und entspannten Momenten kann man in die Ferne blicken, das Rauschen des Meeres hören und sich zumindest auf Zeit vom hektischen Alltag verabschieden.

Wer zwischendurch Wassersport ausprobieren möchte, findet auf Wangerooge interessante Angebote. Und auch Genussmenschen werden sich auf der Insel wohlfühlen, denn es gibt eine ganze Reihe guter Restaurants und Cafés, in denen man sich nicht nur die regionalen Spezialitäten schmecken lassen kann.

Mehr unter /www.wangerooge.de

. Karin Kudla

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