Jetzt eine der Chancen im Handwerk ergreifen

von Redaktion

Bestens ausgerüstet in die Zukunft

Der demografische Wandel trifft das Handwerk ebenso wie andere Wirtschaftsbereiche: Aktuell sind bei den Arbeitsagenturen im Frei-staat mehr als 40000 offene Stellen in Handwerksberufen gemeldet. Davon ist gut die Hälfte nicht zu besetzen, weil zu wenige qualifizierte Arbeitssuchende zur Verfügung stehen. „Ob Wohnungsbau, Heizwende oder energetische Gebäudesanierung – die Aufgaben für unseren Wirtschaftsbereich sind riesig. Um die Fachkräfteversorgung im Handwerk zu verbessern, müssen wir auch mehr Frauen für eine Ausbildung und qualifizierte Tätigkeiten als Fachkräfte gewinnen. Es gilt, ältere Mitarbeitende länger im Arbeitsleben zu halten und Fachkräfte aus dem Ausland für das Handwerk zu gewinnen, so Franz-Xaver Peteranderl, Präsident des bayerischen Handwerkstags anlässlich des bayerischen Tag des Handwerks im Juli.

Mit Handwerk
etwas bewegen

In Bezug auf die junge Generation sagte Peteranderl: „Die Generation Z steht im Ruf, viel bewegen und Sinn in ihren Aktivitäten sehen zu wollen – für sich, für die Gemeinschaft und den ganzen Planeten. Genau das kann man im Handwerk erreichen. Die vielfältigen Berufe und Tätigkeiten bieten für jeden jungen Menschen etwas: Sie sind befriedigend und sinnstiftend, sinnvoll und unverzichtbar für die Gesellschaft und – etwa beim Thema Energieeinsparung – überaus wichtig für das Klima.“

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger unterstrich die Bedeutung der Lehre: „Eine Ausbildung im Handwerk ist Berufung und Beruf mit Freude gleichermaßen. Mit dem Handwerk kann jeder junge Mensch die Zukunft der Arbeit erleben und selber gestalten. Die Generation Z(ukunft) sind die Fachkräfte von morgen, die Verantwortung übernehmen und die großen Zukunftsfragen anpacken, insbesondere in den Themen Umwelt- und Klimaschutz, Gesundheit und Lebensmittel. Um Einblick in über 130 Handwerksberufen zu erhalten, habe ich mich für den verpflichtenden Tag des Handwerks an den Schulen im Freistaat eingesetzt. Seit diesem Schuljahr erhält die nächste Handwerkergeneration eine hervorragende Gelegenheit, aus erster Hand mehr über Digitalisierung und Themenschwerpunkte der Gewerke zu erfahren. Denn das Handwerk bietet ein vielfältiges Karriere-Abc in den Berufen Augenoptiker, Bäcker oder Chirurgiemechaniker.“

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